Keszthely steht vor der größten Touristikinvestition
Für Ende nächsten Jahres plant die Creatura Immobilia Kft. den Beginn einer Touristikinvestition in Höhe von 14-15 Milliarden Forint auf dem Libás-Gebiet am Balatonufer. Die 10 Hektar große Fläche kaufte der Investor von der Selbstverwaltung der Stadt Keszthely und überwies dieser Tage den Kaufpreis. Die Stadt bot dem Investor das im nordöstlichen Teil der Keszthelyer Bucht gelegene Gelände für 15 Jahre an und steht mit dem jetzt erfolgten Verkauf vor der größten Touristikinvestition.
Der Geschäftsführer Zoltán Varga Koritár von Creatura gab die Pläne bekannt, wonach ein Mehrfunktions-Ferienkomplex basierend auf dem Urlaubs-, Wellness- und Konferenztourismus geschaffen werden soll, zu dem auch ein 400 Meter langer Strandabschnitt gehört. In fünf, sechs Jahren werden ein Hotel, Konferenzräume, Appartements für die Gäste des benachbarten Segelhafens, Sportanlagen und auch die Einwohner der Umgebung versorgende gastronomische Einrichtungen und Geschäfte auf 7 Hektar Fläche gebaut werden, das übrige Gelände bleibt eine Grünfläche – fügte er hinzu.
Daneben übernahm das Immobilienunternehmen vertraglich den Ausbau des Straßennetzes und der Versorgungsleitungen des Gebiets, was mindestens 300 Millionen Forint kosten wird. Nach der Mitteilung des Geschäftsführers wird eine von der Gesellschaft beauftragte Fachjury über die Ideenstudien des für die Anlage ausgeschriebenen Tenders entscheiden, danach folgen die Anfertigung der Bauausführungspläne und die Genehmigungsverfahren und Ende 2007 soll die Realisierung des 14-15 Milliarden Forint teuren Bauvorhabens in Angriff genommen werden.
Nach der Information von Bürgermeister József Mohácsi beginnt mit dem „Megaprojekt des Ferienviertels“ ein neues Kapitel im Fremdenverkehr der Hauptstadt des Balaton, gleichzeitig werden damit auch 150-200 Arbeitsplätze geschaffen.