Geld investieren in Bitcoin – Lohnt sich das 2020 noch?

Bitcoins sind zwar etabliert, aber Schwankungen unterworfen. Oft hört man den Satz: Mit Bitcoins hätte man vor Jahren schon beginnen müssen. Stimmt – aber das heißt nicht, dass sich in 2020 nicht auch noch lohnt, mit Bitcoins zu handeln. Ein bevorstehendes Ereignis im Frühjahr könnte dabei eine wichtige Rolle spielen.

Nahaufnahme einer Bitcoin-Münze

Kommendes Bitcoin-Halving im Mai 2020 mit Katapultwirkung

Seit dem ersten Bitcoin Hype 2017 hält sich die Währung tapfer auf vielen Rechnern. Viele glauben daran, dass sich das Warten lohnt. Doch auch nach einem kleineren Auftrieb 2019 geht es auf und ab.

Jetzt steigt der Kurs aber wieder. Ist das erklärbar? Der Gründer der Handelsplattform Global Macro Investor Raoul Pal entlockte dem Analyst PlanB in einem Interview ein vehementes Statement: Der Bitcoin Wert geht bis Ende 2021 auf 100.000 US Dollar. Bekannt wurde PlanB für seine zutreffenden Prognosen seines Tools „Stock to flow“. Danach wird sich Bitcoin ab Mai 2020 parabolisch entwickeln. Ab Mai 2020 werden die Miner von Bitcoin für aufgefundene Blöcke geringer entlohnt. Die Zahl der Schürfer wird sinken. Im Umkehrschluss gehe der Preis in die Höhe. Laut PlanB soll Bitcoin 2029 bei 1.000.000 US-Dollar stehen. Das ist bei aller Treffersicherheit aber doch etwas sehr lautes Geklapper. Ein Bullenmarkt bis 2021 könnte aber im Rahmen des Möglichen liegen. Diese Welle kann vom Trader mittels akribischer Analyse, aber auch algorithmische Nutzung von Trading Bots wie bei News Spy systematisch genutzt werden.

Bitcoin nicht in staatlicher Kontrolle

Weltpolitische Krisen wie die im Iran ließen am 7. Januar 2020 den Bitcoin auf über 8.000 Dollar klettern. Seit November 2019 ist das ein absolutes Kurshoch. Michael Brächer von der Zeitschrift „Handelsblatt“ kommt aber zu dem Schluss, dass Bitcoin dennoch staatlich nicht kontrollierbar ist. Noch abzuwarten bleibt, wie die Auflagen der Financial Action Task Force (FATF) vom Juni 2019 umgesetzt werden. Finanzierung von Terror, Drogen und Geldwäsche sollen damit verhindert werden. Dennoch könnte Bitcoin gerade dann eine harte Währung sein und bleiben, wenn Länder von Inflation betroffen sind. Bis zum Bitcoin reichen die staatlichen Korrekturversuche nämlich nicht hin. Für Länder wie Argentinien, Venezuela, aber auch die Türkei könnte das Bitcoin sehr attraktiv machen.

Was für Bitcoin spricht

Auch wenn manche Unklarheiten Prognosen schwerer machen, sind sich viele Analysten einig, dass der Bitcoin 2020 sich stabilisiert und dann steigt. Der Bitcoin erfährt weiterhin eine zunehmende Annahme am Markt.

  • Das Bitcoin Protokoll könnte bald auch skalierbar sein.
  • Bitcoin ETFs werden erwartet und ziehen Investoren nach.
  • Selbst die Europäische Zentralbank EZB erwägt eine eigene Kryptowährung.
  • Bitcoin etablieren sich weiter als Store of Value als Krisenwährung.
  • Das Einkaufen mit Bitcoins wird vereinfacht und erleichtert auch Trading mit Altcoins.
  • Bitcoins werden teilweise als Währung in öffentlichen Verkehrsmitteln zugelassen.
  • Der zeitnahe Start von LIBRA COIN zieht weltweite Aufmerksamkeit auch Bitcoins.

Ein entscheidendes Argument für Bitcoin auch in 2020 ist die Mathematik: Bitcoin ist ähnlich wie bei Edelmetallen in seinen Eigenschaften durch Source-Code und Protokoll definiert. Mehr als 21.000.000 BTC wird es nie geben. Diese Limitierung garantiert einen bleibenden Wert.