Nach der Erholungsrally im November haben Anleger am Donnerstag Gewinne mitgenommen. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 0,66 Prozent auf 13.128,68 Punkte nach.
Der MDax der 60 mittelgroßen Werte verlor 0,54 Prozent auf 28.254,19 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,63 Prozent auf 3445,47 Punkte ein.
Trotz der aktuellen Verluste hat der Dax in dieser Woche bislang um etwas mehr als fünf Prozent zugelegt, auch wenn die Hürde von 13.300 Punkten nicht zurückerobert werden konnte. Dieser hatte sich das Börsenbarometer am Montag zeitweise wieder deutlich genähert. Seit Ende Oktober beläuft sich das Plus nun auf 13,6 Prozent.
«Es ist schon erstaunlich, was für eine relative Stärke der Dax trotz der konjunkturellen Widrigkeiten bewiesen hat», kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect die Rally. Institutionelle Investoren sehen seines Erachtens mit Blick auf deutsche Standardwerte «eine gute Startposition für die Zeit nach der Pandemie».
Wie RWE berichtete, machte sich die Corona-Krise in seinen Geschäften bisher kaum bemerkbar. Zwar verschiebt sich die Inbetriebnahme einiger Anlagen ins nächste Jahr, wirtschaftlich läuft es aber weiter gut. Die Prognose für 2020 wurde daher bekräftigt. Die Aktie verlor dennoch knapp ein Prozent.
Dagegen ging es für die Telekom-Aktie um 0,8 Prozent nach oben. Der Bonner Konzern hob seine Ziele nach einer guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich an. Trotz der Corona-Pandemie wurde auch der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA nochmals optimistischer für das Gesamtjahr, was den Papieren allerdings nur ein moderates Plus von 0,1 Prozent bescherte.
Die Siemens-Aktie indes war Schlusslicht im Leitindex mit minus 4,0 Prozent. Analysten sprachen von einer durchwachsenen Bilanz des Technologiekonzerns. Moniert wurde auch der vorsichtige Ausblick für das digitale Geschäft.
Im MDax und SDax legten ebenfalls zahlreiche Unternehmen ihre Quartalsberichte vor. Besonders ragten dort etwa die Papiere des Außenwerbespezialisten Ströer hervor, die um 12,0 Prozent hochsprangen und zeitweise bei etwas unter 80 Euro ein Rekordhoch erreichten.
Am Ende des Kurszettels büßten dagegen die Aktien der Aareal Bank 4,0 Prozent ein. Sorgen um mögliche Kreditausfälle durch die Corona-Krise dämpften die Gewinnerwartungen des Immobilienfinanzierers für das laufende Jahr.
Im Nebenwerte-Index SDax war die Aktie von SMA Solar mit knapp 13 Prozent der Favorit. Der Solartechnikkonzern blieb trotz Corona-Krise auf Erholungskurs und profitierte weiter von seiner breiteren Aufstellung und dem Fokus auf margenstärkere Geschäfte. Das Papier des Online-Modehändlers Global Fashion profitierte mit plus 9,2 Prozent von einem bisher stark verlaufenen vierten Quartal und einem daher optimistischeren Blick auf das Gesamtjahr.
Um 4,4 Prozent ging es zudem für den Anteilsschein der Jost Werke nach oben. Auch der Nutzfahrzeugzulieferer konnte der Corona-Krise im dritten Quartal trotzen. Er meldete gute Geschäfte in der Region Asien-Pazifik-Afrika und profitierte zudem von der Übernahme des schwedischen Unternehmens Alö.
Nach der Erholungsrally im November haben Anleger am Donnerstag Gewinne mitgenommen. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 0,66 Prozent auf 13.128,68 Punkte nach.
Der MDax der 60 mittelgroßen Werte verlor 0,54 Prozent auf 28.254,19 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 0,63 Prozent auf 3445,47 Punkte ein.
Trotz der aktuellen Verluste hat der Dax in dieser Woche bislang um etwas mehr als fünf Prozent zugelegt, auch wenn die Hürde von 13.300 Punkten nicht zurückerobert werden konnte. Dieser hatte sich das Börsenbarometer am Montag zeitweise wieder deutlich genähert. Seit Ende Oktober beläuft sich das Plus nun auf 13,6 Prozent.
«Es ist schon erstaunlich, was für eine relative Stärke der Dax trotz der konjunkturellen Widrigkeiten bewiesen hat», kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect die Rally. Institutionelle Investoren sehen seines Erachtens mit Blick auf deutsche Standardwerte «eine gute Startposition für die Zeit nach der Pandemie».
Wie RWE berichtete, machte sich die Corona-Krise in seinen Geschäften bisher kaum bemerkbar. Zwar verschiebt sich die Inbetriebnahme einiger Anlagen ins nächste Jahr, wirtschaftlich läuft es aber weiter gut. Die Prognose für 2020 wurde daher bekräftigt. Die Aktie verlor dennoch knapp ein Prozent.
Dagegen ging es für die Telekom-Aktie um 0,8 Prozent nach oben. Der Bonner Konzern hob seine Ziele nach einer guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich an. Trotz der Corona-Pandemie wurde auch der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA nochmals optimistischer für das Gesamtjahr, was den Papieren allerdings nur ein moderates Plus von 0,1 Prozent bescherte.
Die Siemens-Aktie indes war Schlusslicht im Leitindex mit minus 4,0 Prozent. Analysten sprachen von einer durchwachsenen Bilanz des Technologiekonzerns. Moniert wurde auch der vorsichtige Ausblick für das digitale Geschäft.
Im MDax und SDax legten ebenfalls zahlreiche Unternehmen ihre Quartalsberichte vor. Besonders ragten dort etwa die Papiere des Außenwerbespezialisten Ströer hervor, die um 12,0 Prozent hochsprangen und zeitweise bei etwas unter 80 Euro ein Rekordhoch erreichten.
Am Ende des Kurszettels büßten dagegen die Aktien der Aareal Bank 4,0 Prozent ein. Sorgen um mögliche Kreditausfälle durch die Corona-Krise dämpften die Gewinnerwartungen des Immobilienfinanzierers für das laufende Jahr.
Im Nebenwerte-Index SDax war die Aktie von SMA Solar mit knapp 13 Prozent der Favorit. Der Solartechnikkonzern blieb trotz Corona-Krise auf Erholungskurs und profitierte weiter von seiner breiteren Aufstellung und dem Fokus auf margenstärkere Geschäfte. Das Papier des Online-Modehändlers Global Fashion profitierte mit plus 9,2 Prozent von einem bisher stark verlaufenen vierten Quartal und einem daher optimistischeren Blick auf das Gesamtjahr.
Um 4,4 Prozent ging es zudem für den Anteilsschein der Jost Werke nach oben. Auch der Nutzfahrzeugzulieferer konnte der Corona-Krise im dritten Quartal trotzen. Er meldete gute Geschäfte in der Region Asien-Pazifik-Afrika und profitierte zudem von der Übernahme des schwedischen Unternehmens Alö.
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