Gurken, Kohlpflanzen, Wegerich für die Salatschüssel, Löwenzahn zubereiten, Blüten an Rhabarberpflanzen ausbrechen, Bohnen, Frühbeet gießen, Gemüse vereinzeln, Schnecken bekämpfen, Lupinen aussäen, Sommerblumen im Staudenbeet, Erdbeervermehrung vorbereiten, Apfelwickler bekämpfen, Triebwachstum bei Obstbäumen einschränken, Erdbeerbeete mulchen, Himbeeren und Brombeeren mulchen, Krankheit an Pflaumen, Mondkalender im Juni uvm.
Der Garten im Juni
Gurken
Gurken im Gewächshaus erhalten jetzt den Aufbauschnitt, sonst sind sie durch den reichen Fruchtansatz überfordert und stoßen schon bald die Früchte ab. Bis zu einer Höhe von 80 cm werden an den an Schnüren emporklimmenden Pflanzen alle Stammfrüchte entfernt.
Darüber darf alles geerntet werden, bis die Triebe an das Dach des Hauses oder an den Spanndraht stoßen. Dann sollten Sie die Triebspitze kappen. Sofort bilden sich Seitentriebe, die wiederum auf ein Blatt und eine Frucht reduziert werden.
Diese Schnittmethode kann man auch bei Zuckermelonen im Gewächshaus anwenden. Jedenfalls lohnt sich das Entspitzen des Haupttriebes, wodurch die Seitentriebe schneller und reichlicher Früchte ansetzen.
Ein Befall mit dem Gurkenmosaikvirus zeigt sich zuerst an den jüngsten Blättern. Diese weisen mosaikartige Flecken und Verkrüppelungen auf. An alten Früchten entstehen später warzenartige Missbildungen. Sind Ihre Gurken von diesem Virus befallen, können Sie nur noch die Pflanzen aus dem Garten entfernen. Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich. Greifen Sie im nächsten Jahr auf resistente Sorten zurück.
Kohlpflanzen
Kohlpflanzen sind bei vielen Raupenarten beliebt. Die Raupen und die Eigelege lassen sich gut manuell vernichten. Vor der Eiablage können Sie die Kulturen auch mit engmaschigen Netzen abdecken.
Die Ernte fällt bei Paprika höher aus, wenn Sie auf die erste Blüte verzichten und sie ausbrechen. So verzweigt sich die Pflanze mehr. Das regt den nachfolgenden Blütenansatz an.
Wegerich für die Salatschüssel
Auf dem Vormarsch ist Hirschhornwegerich (Plantago coronopus), der als Salatgemüse gegessen wird. Das schnellwüchsige Gewächs ist sehr gesund und schmeckt kräftig und aromatisch. Jetzt ist Aussaatzeit.
Löwenzahn zubereiten
Ein wenig mühselig, aber lohnend ist die Zubereitung geschlossener Löwenzahnblüten (Blütenknospen). Die gedünsteten Knospen sind wunderbar zart und können mit einer weißen Soße serviert werden.
Blüten an Rhabarberpflanzen ausbrechen
Vergessen Sie nicht, bei den Rhabarberpflanzen regelmäßig die Blütentriebe tief am Boden auszubrechen, da die Blütenbildung zulasten des Blattwachstums geht.
Bohnen
Die Schwarze Bohnenlaus überwintert als Ei auf bestimmten Laubgehölzen wie dem Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus). Etwa ab Mai wandern die Läuse von dort zu den Bohnen ab, wo sie sich zum Teil massenhaft vermehren. Befallene Blätter werden durch den gebildeten Honigtau rasch klebrig. Um die weitere Verbreitung einzudämmen, sollten Sie stark befallene Triebspitzen ausbrechen.
Frühbeet gießen
Wenn das Frühbeet austrocknet, sollten Sie vorgewärmtes Wasser zum Gießen verwenden und nur die Erde (nicht die Pflanzen) befeuchten. Auf trockenen Sämlingen finden Pilzsporen keine Angriffsfläche.
Gemüse vereinzeln
Damit Möhren, Schwarzwurzeln und Rote Bete kräftig werden können, sollten Sie die Reihen immer im Auge behalten. Wenn zu dicht gesät wurde, muss der Abstand durch das Herausziehen einzelner Pflanzen wieder vergrößert werden. Ausgezogene Rote Bete kann übrigens aus unserer Erfahrung wieder neu aufgepflanzt werden.
Achten Sie bei Mischkulturen darauf, dass hohe Pflanzen nicht den niedrigen die Sonne stehlen, dass Tiefwurzler neben Flachwurzlern stehen und sie daher ihre Wurzeln in unter- schiedlichen Tiefen streifen lassen. Hauptkulturen wie Tomaten, Kohl oder Lauch werden von schnellwüchsigen Lückenfüllern wie Radieschen, Rettich, Kresse und Spinat begleitet.
Schnecken bekämpfen
Beim Auftreten von Nacktschnecken stehen im Handel verschiedene Schneckenkorn-Präparate zur Verfügung. Bei der Verwendung beachten Sie aber unbedingt auf der Packungsbeilage die Angaben zur Dosierung und zur Wirkungsweise. Ferramol von Bayer ist ungiftig für Haustiere und Nützlinge, der Wirkstoff Eisenphosphat bewirkt, dass die Schnecken das fressen einstellen, sich verkriechen und verhungern, darum findet man auch keine Schnecken Kadaver.
Lupinen aussäen
Damit im kommenden Frühjahr an Ihrem Gartenzaun oder vor der Garagenwand Lupinen blühen, sollten Sie jetzt mit der Aussaat im Frühbeet oder in einer Schale beginnen. Mehrstündiges Einweichen in Wasser oder die Bearbeitung mit Schmirgelpapier verkürzt die Keimzeit der hartschaligen Samen. Die pikierten Jungpflanzen können im Spätsommer ausgepflanzt oder geschützt überwintert werden.
Sommerblumen im Staudenbeet
Lücken im Staudenbeet können jederzeit durch die Aussaat von Sommerblumen gefüllt werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Ringelblume (Calendula), Schmuckkörbchen (Cosmos), Bechermalve (Lavatera), Schleierkraut (Gypsophila), Schleifenblume (Iberis), Hainblume (Nemophila), Kornblume (Centaurea), Wucherblume (Glebionis) oder eine Feldblumenmischung.
Obst
Erdbeervermehrung vorbereiten
Wenn Sie Ihre Erdbeerpflanzen selbst vermehren möchten, sollten Sie bereits ab Ende Mai geeignete Ableger auswählen und durch Stäbe markieren. Dabei ist es wichtig, Ableger von solchen Pflanzen zu nutzen, die sich durch reichen Fruchtbehang auszeichnen.
Apfelwickler bekämpfen
Spätestens Anfang Juni beginnt die erste Generation des Apfelwicklers (Obstmade) mit der Eiablage. Legen Sie daher Obstmaden-Fanggürtel (Wellpapperinge) um die Stämme der Apfelbäume. Darunter verkriechen sich die geschlüpften Raupen und lassen sich dort ab Ende Juni/Anfang Juli absammeln.
Triebwachstum bei Obstbäumen einschränken
Das Triebwachstum Ihrer Obstbäume lässt sich durch Herausreissen von Konkurrenztrieben und Wasserschossen beruhigen („Juniriss“). Solche Risswunden heilen besser als Schnittwunden.
Erdbeerbeete mulchen
Erdbeerbeete werden jetzt mit Stroh abgemulcht. Das schützt den Boden vor Verschlämmung und Austrocknung und die Früchte liegen trocken. Drohen kalte Nächte unter dem Gefrierpunkt, kann die Erdbeerblüte durch eine Vliesabdeckung geschützt werden.
Himbeeren und Brombeeren mulchen
Himbeeren und Brombeeren danken eine Mulchdecke, die für gleichmäßige Feuchtigkeit sorgt. Stroh, Rindenmulch, Rasenschnitt oder andere Mulchmaterialien sind dafür geeignet.
Krankheit an Pflaumen
Die Narren- oder Taschenkrankheit an Pflaumen ist an den flach gedrückten, schotenförmigen und steinlosen Pflaumenfrüchten zu erkennen. Die Früchte sollten vor dem Auftreten eines weißen Sporenbelages entfernt werden.
Kehidakustany: Markt für Leib und Seele
Am Samstag, den 04. und Samstag, den 18.Juni findet im Hof des Restaurants Mediterran Ètelbar wieder der Markt für Leib und Seele statt. Im Angebot sind Ökoprodukte aus der Region, Kunst und Kunsthandwerk, Ökologische Kosmetika sowie Snacks und spanische Tapas. Infos zum Angebot und für Erzeuger oder Händler unter Tel. 0036 30 5047981
Der Mondkalender im Juni
Fruchttage: 7, 8, 16, 17, 26, 27. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 1, 2, 9, 10, 11, 18, 19, 28, 29, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 3, 4, 12, 13, 20, 21, 22. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 5, 6, 14, 15, 23, 24, 25. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Seit dem 9. Januar 2011 sind wir mit unseren Produkten wieder jeden Sonntag auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8 bis 14 Uhr vertreten. Ganzjährig betreiben wir jeden Samstag auf dem Markt in Szombathely in der Obst- und Gemüsehalle einen Stand mit unseren Produkten unter dem Logo Paradicsomkert Almásháza.
Seit April sind wir jeden Dienstag und Samstag in Heviz auf dem neuen Ökomarkt am großen Parkplatz von 8.30 bis 13.00 Uhr mit unseren Produkten zu finden.
Seit Mai sind wir Dienstag, Samstag und Sonntag ab 15.00 Uhr auch auf dem Neuen Ökomarkt am Strand von Gyenesdias vertreten.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch findet im Juni wieder jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr in Kehida im Restaurant „ Mediterran Ételbàr“ gegenüber des Thermalbades statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Unser Hofladen ist im Juni wieder Montag, Donnerstag und Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet, Mittwoch und am Wochenende nur nach telefonischer Vereinbarung unter 06-30-9142456. Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer Elixier, Holunder und Löwenzahn-Sirup, Spitzwegerich-Hustensirup, Gelee und Essig, sowie Säfte und natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ. Getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel. Zur Schneckenbekämpfung führen wir auch das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de