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Coronavirus in Deutschland: 22.924 Neuinfektionen gemeldet

Die Zahlen sind nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar. Das Robert Koch-Institut hat über die Weihnachtstage mit einer geringeren Zahl an Tests und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern gerechnet.

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 22.924 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Außerdem wurden 553 neue Todesfälle verzeichnet, wie das RKI am Morgen bekanntgab.

Eine Interpretation der Daten ist momentan schwierig, weil während der Feiertage und um den Jahreswechsel herum wahrscheinlich weniger Menschen getestet werden und möglicherweise nicht alle Ämter ihre Daten übermitteln. Dadurch kann es laut RKI nachfolgend zu Nachmeldungen kommen. Vor einer Woche waren 25.533 Corona-Neuinfektionen und 412 Todesfälle binnen 24 Stunden registriert worden. Der Höchststand von 1129 neuen Todesfällen war am Mittwoch (30.12.) erreicht worden.

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Freitagmorgen bei 141,9. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Donnerstag Sachsen mit 334,5 und Thüringen mit 256,3. Den niedrigsten Wert hatte Schleswig-Holstein mit 76,4.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 1.742.661 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 01.01., 00.00 Uhr). Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 33 624. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1.350.800 an.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Bericht vom Donnerstag bei 0,80 (Dienstag: 0,68). Dieser R-Wert bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 80 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Das RKI betont in seinem Bericht aber, dass zum Jahreswechsel hin Corona-Fälle nur verzögert angezeigt, erfasst und übermittelt werden, «so dass der R-Wert zudem gegebenenfalls unterschätzt wird».

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