Mit der feierlichen Verlegung des ersten Rohres wurden in Segesd der Bau des Abwasserkanalnetzes, sowie die Modernisierung und Erweiterung der Kläranlage in Angriff genommen. Für die kleine Gemeinde im Komitat Somogy ist das mit einem Umfang von 921 Millionen Forint die wichtigste Investition der letzten Jahre.
Zum Bau des neuen Kanalnetzes stehen 771 Millionen Forint EU-Fördergelder über den so genannten „Neuen Széchenyi Plan“ zur Verfügung. Für den Eigenanteil in Höhe von 150 Millionen Forint nahm die Gemeinde auch an anderen Ausschreibungen teil. Weiteres Geld stammt aus dem Budget der Selbstverwaltung, sowie aus den Einzahlungen der Einwohner, sagte der Bürgermeister, László Péntek, auf der Pressekonferenz zur Eröffnung des Projektes.
Bauausführer sind die Aktiengesellschaft SZABADICS Közmű és Mélyépítő Zrt. und die GmbH SADE Magyarország Mélyépítő Kft. Insgesamt werden 15.000 Laufmeter Gravitationsrohre verlegt und 7 Umhebestationen, sowie 931 Anschlüsse gebaut.
Nach Abschluss der Arbeiten werden die Sickergruben in der Gemeinde komplett geschlossen. Die Einwohner leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Umweltverhältnisse.