Pflanzzeit für Immergrüne, Sonnenbrand an Jungpflanzen vorbeugen, Nützlinge im Garten fördern, Aussaat von Stangenbohnen, Gemüseaussaaten, Spitzkraut aussäen, Chicorée und Löwenzahn säen, Bodenpflege im Gemüsebeet, Pflanzung frostempfindlicher Arten, Fruchtfall verringern, Drei Schwestern – Mischkultur, Neupflanzungen kontrollieren, Sortenwahl bei Essmandeln, Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze vorbei, Mondkalender im Mai 2021 uvm.
Ziergehölze
Pflanzzeit für Immergrüne
Der Mai ist gekommen und damit auch eine günstige Pflanzzeit für Nadelgehölze und immergrüne Laubgehölze. Achten Sie beim Pflanzenkauf auf einen festen Wurzelballen. Besteht dieser jedoch aus einem regelrechten Wurzelfilz, sollte man ihn mit einer kleinen Gabel vorsichtig aufreißen. Die Pflanzen danken es Ihnen später durch wesentlich bessere Anwachsergebnisse.
Blumen und Stauden
Sonnenbrand an Jungpflanzen vorbeugen
Jungpflanzen von selbst angezogenen Sommerblumen und von Gemüse dürfen nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt werden, sonst bekommen die Pflänzchen einen Temperaturschock und dazu vielleicht noch einen Sonnenbrand. Stellen Sie die Setzlinge daher bei trübem Wetter an einen geschützten Platz ins Freie, damit sie sich langsam akklimatisieren können.
Nützlinge im Garten fördern
Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen und Schwebfliegen sind bei der Kontrolle von Schädlingen im Garten bedeutsam. Um die Nützlinge zu fördern, können Sie einen Blütenstreifen mit speziellen Nahrungspflanzen anlegen. Beliebte einjährige Blütenpflanzen sind Lein, Borretsch, Ringelblume, Sonnenblume, Lupine, Buchweizen, Phazelie, Mohn und Kornblume. Geeignete mehrjährige Arten sind Gelb- und Weißklee, Schafgarbe, Wegwarte, Wilde Möhre, Wiesenflockenblume und Johanniskraut.
Gemüse und Kräuter
Aussaat von Stangenbohnen
Bei der Saat von Stangenbohnen gilt die Devise: Weniger ist mehr! Legen Sie maximal sechs Samen pro Stange, da die üppige Laubentwicklung sonst die Blütenbildung hemmt. Das langsamere Abtrocknen des dichten Laubes erhöht zudem die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen.
Gemüseaussaaten
Diesen Monat können folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Chicorée, Löwenzahn, Radicchio, Möhren, Petersilie, Buschbohnen, Stangenbohnen, Feuerbohnen, Kürbis, Gurke, Zuckermais, Markerbse, Zuckererbse, Spargelerbse. Auch Radieschen und Rettich. Bei diesen Arten sollten Sie auf schossfeste Sommersorten achten. Erbsen, Bohnen und Mais sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen. Das beschleunigt das Keimen.
Spitzkraut aussäen
Die ersten Maitage können Sie noch nutzen, um echt schwäbisches Spitzkraut auszusäen. Die Sorte Filderkraut liefert festes, spätes Einschneidekraut, das sich auch hervorragend für den Frischverzehr eignet.
Chicorée und Löwenzahn säen
Die Aussaat von Chicorée und Löwenzahn für die Treiberei ist in den ersten Tagen der zweiten Maihälfte am günstigsten. Da der Erfolg beim Treiben im Winter von der Stärke der Wurzeln abhängt, empfiehlt sich ein Reihenabstand von 30 cm. Nach dem Auflaufen (Keimen) der Pflanzen sollten sie auf 10 bzw. 15 cm in der Reihe vereinzelt werden.
Gemüseaussaat
Wenn Sie jetzt Kopf-, Pflück- und Eissalat, Kohlrabi und Fenchel aussäen, sollten Sie nur schossfeste Sorten verwenden. Auch bei Möhren, Rote Bete, Rettich, Radieschen, Zwiebeln, Lauch und Kopfkohl sind Spätsorten zu bevorzugen.
Bodenpflege im Gemüsebeet
Vergessen Sie nicht, den Boden zwischen den Saatreihen immer wieder zu lockern, denn einmal Hacken spart zweimal Gießen! Sind die Pflanzen groß genug, kann auch gemulcht werden. Alternativ dazu können Sie zwischen den Reihen Kresse, Spinat, Radieschen, Rettich oder einjährige Kräuter aussäen, um den Boden bedeckt zu halten.
Obst
Pflanzung frostempfindlicher Arten
Frostempfindliche Arten wie Tafeltrauben oder Kiwi sollten Sie in späten Lagen nach den Eisheiligen pflanzen. Lässt man sie an einem Wandspalier wachsen, hat man gleichzeitig eine schöne Fassadenbegrünung. Darauf achten, dass die Pflanzen bei Bedarf gegossen werden, insbesondere, wenn z.B. durch einen Dachvorsprung kein Regen einsickern kann.
Fruchtfall verringern
Bei kühlen Bodentemperaturen kann die Nährstoffnachlieferung oft nicht mit der Triebentwicklung mithalten. Nach der Blüte kann es je nach Witterung zu einem Wachstumsstillstand kommen. Viele Steinobstarten reagieren dann mit einem verstärkten Fruchtfall (Röteln). Spritzungen mit Harnstoff + Bittersalz (80 g + 40 g/10 l Wasser) oder anderen wasserlöslichen Volldüngern wirken sich stärkend und vitalisierend auf die Rosettenblätter und die jungen Früchte aus.
Drei Schwestern
Eine altbewährte Mischkultur im Gemüsebeet sind die „Drei Schwestern“, bei denen Mais, Bohnen und Kürbis zusammen angebaut werden. Der Mais dient dabei als Kletterhilfe für die Bohnen. Das große Kürbislaub beschattet den Boden und schützt ihn vor Austrocknung. Die zu den Hülsenfrüchten gehörenden Bohnen binden mithilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft und düngen so den Boden.
Wenn Sie die „Drei Schwestern“ ausprobieren wollen, bietet sich ein Beet von etwa 1,2 x 2 m an. Sie benötigen dann vier Zuckermaispflanzen, ein bis zwei Kürbisse und Bohnensamen. Ziehen Sie den Mais und den Kürbis am besten im Topf vor oder kaufen Sie Setzlinge. Nach den Eisheiligen pflanzen Sie dann den Mais in einer Reihe (40–50 cm Abstand) mitten ins Beet. Um jede Maispflanze säen Sie drei bis vier Bohnen. Je nach Wuchskraft der Sorte setzen Sie ein oder zwei Kürbisse. Da der Mais als Kletterstange dient, sind starkwüchsige Maissorten und nur mittelstark wachsende Bohnensorten empfehlenswert.
Die Ernte beginnt etwa Ende Juli mit den Bohnen. Ab Mitte August folgt der Zuckermais, und ab Mitte September reifen die Kürbisse. Den Starkzehrer Kürbis können Sie in dieser Mischkultur auch durch den Schwachzehrer Süßkartoffel ersetzen.
Neupflanzungen kontrollieren: Wenn Sie im März neue Obstbäume gepflanzt haben, sollten Sie jetzt noch einmal kontrollieren, ob möglicherweise die Erde im Pflanzloch abgesunken ist. Ist das der Fall und der Baum ebenfalls abgesackt, sodass die Veredelungsstelle jetzt unter Erdniveau liegt, sollten Sie ihn besser noch einmal herausnehmen und höher einpflanzen. Das ist deshalb notwendig, weil die Edelsorte bei dauerhaftem Erdkontakt sonst eigene Wurzeln bildet und innerhalb weniger Jahre die Veredelungsunterlage abstoßen würde.
Sortenwahl bei Essmandeln: Mandelbäume besitzen zur Blütezeit einen hohen Zierwert. Wenn Sie im Herbst auch in den Genuss der Früchte kommen möchten, sollten Sie die richtige Sorte wählen. Innerhalb der Gruppe der Essmandeln (Prunus dulcis) werden die Süßmandeln (z.B. ‘Ferragnes’, ‘Kleine voll kernige Süßmandel’) und Krachmandeln, deren Schale Sie mit der Hand zerdrücken können (z.B. ‘Dürkheimer Krachmandel’, ‘Papierski’) von giftigen Bittermandeln (P. d. var. amara) unterschieden. Da viele Sorten selbststeril sind, ist ein Befruchter nötig.
Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze ist vorbei
In diesem Monat sollten Sie besser keine wurzelnackten Gehölze mehr pflanzen, sondern stattdessen lieber auf Containerware zurückgreifen. Bei ihr sind die Feinwurzeln besser ausgebildet, sodass eine ausreichende Wasser- und Nährstoffaufnahme gewährleistet ist. Denn gerade in trockenen Jahren ist der Pflanzschock für wurzelnackte Pflanzen häufig so groß, dass sie den Sommer über kaum wachsen und am Ende des Jahres einen deutlich späteren Triebabschluss bilden.
Gärtnern mit dem Mond im Mai 2021
Fruchttage:1, 2, 10, 11, 19, 20, 21, 29. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 3, 4, 12, 13, 14, 22, 23, 24, 30, 31. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 5, 6, 15, 16, 25. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 7, 8, 17, 18, 26, 27. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Stammtisch für Hobbygärtner
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet je nach Coronalage und möglichen Öffnungszeiten in der Gastronomie mittwochs ab 18.oo Uhr im Restaurant Vadas Csarda in Zalacsány direkt am Kreisverkehr statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
An unserem Stand auf dem Markt in Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau. Pflanzen aus eigenem Anbau, ohne Pestizide oder Düngemittel gibt es auf Anfrage.
In unserem Angebot sind weiterhin naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten ohne Zucker und Konservierungsmittel. Frucht- und Gewürzessig aus naturreinem Apfelessig, Knoblauch- Ingwer Elixier, Prostata- und Diabetes-Elixier, Holunderblüten-, Lavendel-, Minze-, Melisse-, Ingwer-, Spitzwegerich und Husten-Sirup, Sanddorn-, Aprikosen-, Wildweichsel- und Aronia Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Alle Produkte werden ohne Konservierungsmittel hergestellt. Unsere Gelees, Sirups und Säfte sind 100% Natur.
Natürliche Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ. Die Lebensmittel können auf den Märkten probiert und gekauft werden. Die Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung, bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum Markt in Káptalantóti mit.
Markttage
Jeden Sonntag auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8 bis 13 Uhr. In Heviz sind wir nicht mehr vertreten. Für Hauslieferungen oder Abholungen in Almásháza bitte unter 06309142456 anrufen.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de