Mit Beginn der Sommersaison wurde in der Kleinstadt Fonyód das neue Kulturzentrum eingeweiht. Nach jahrlanger Bauzeit und Investitionen in Höhe von 200 Millionen Forint eröffneten Anfang Juli die große, technisch gut ausgestattete Theaterbühne und Klubräume im Kulturzentrum.
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Im dreistöckigen, ehemaligen Gerichtsgebäude befindet sich des Weiteren eine öffentliche Bibliothek und es ist der Sitz des Kulturvereines. Der Theatersaal bietet 160 Zuschauern Platz. Neben kulturellen Veranstaltungen bietet das Kulturhaus auch Raum für Freizeitaktivitäten in den Arbeitsgemeinschaften der ansässigen Schulen.
Bürgermeister József Hídvégi hob bei der feierlichen Eröffnung des Kulturzentrums das hervorragende kulturelle Leben in der Stadt hervor, das nun endlich eine würdige Heimstatt gefunden hat.
Als Gastredner versprach der Direktor des Nationaltheaters, Attila Vidnyánszky, eine Brücke zwischen dem kulturellen Leben in der Hauptstadt und in der Provinz zu schlagen. Vor allem auch deshalb, weil nur etwa 20% der EU-Fördermittel für Kultur in die Provinz fließen, der Rest bleibt in Budapest. „Der Zuschauer in Fonyód ist ein ebenso wertvoller Zuschauer wie im Nationaltheater, deshalb müssen wir ihm eine ebenso hohe Qualität bieten wie in der Hauptstadt“, ergänzte Vidnyánszky.
Das Nationaltheater hat in diesem Zusammenhang in der letzten Theatersaison mehr als 90 Vorstellungen der Provinz nach Budapest eingeladen. Den Verantwortlichen in Fonyód bot er an, in der nächsten Theatersaison das Nationaltheater mit einigen Vorstellungen auf die hiesige Bühne zu bringen.