Der Garten im April 2015

Stauden teilen, Mangold, Gemüsesaaten, Pflanzzeit für Gemüse, Bärlauch im Garten, Beerensträucher vermehren, Obstbäume umpfropfen, Stroh in Erdbeerpflanzungen, Strauchbeeren mulchen, Ostereier färben, Schnecken, Wildkräutersalat, Schnitt an Pfirsichbäumen, Nützlinge fördern, Sonnenblumen vorziehen, Fichtengallenläuse, Kompost verteilen, Mondkalender im April 2015 uvm.

Stauden teilen

Anfang April ist noch eine gute Zeit, um Stauden zu teilen. Dabei gilt: Die meisten Pflanzen vertragen „brutales“ Zerteilen des Wurzelballens mit dem Spaten. Oft wachsen die neu gepflanzten Teile besser als die Mutterpflanze, denn die Teilung wirkt verjüngend. Einige überalterte Halbsträucher (Lavendel, Salbei, Thymian) lassen sich ebenfalls teilen, wenn sie bereits mehrere Stämmchen gebildet haben. Dann werden die einzelnen Stämmchen von Hand entwirrt, radikal zurückgeschnitten und neu aufgepflanzt. Ein Neukauf ist ebenfalls zu erwägen, man kann dann auch andere Sorten testen.

Kulturmaßnahmen an Mangold

Überwinterter Mangold muss sobald es milder wird abgehäufelt und gedüngt werden. Achten Sie beim Abhäufeln darauf, dass Sie die Pflanzenbasis (das Herz) nicht beschädigen!

Gemüsesaaten

Erbsen, Lauch, Möhren, Radieschen, Spinat, Salate und Mangold können jetzt ins Freie gesät werden, sofern noch nicht geschehen.

Pflanzzeit für Gemüse

Sobald sich der Boden unter der Frühlingssonne ausreichend erwärmt hat, beginnt die Pflanzzeit für Gemüse. Brokkoli, Eissalat und Knollenfenchel können ins Gemüsebeet gesetzt werden. Achten Sie beim Kauf der Jungpflanzen auf kräftige, gesunde Setzlinge, die möglichst mit einem Erdpressballen versehen sind.

Bärlauch im Garten ansiedeln

Wenn Sie eine schattige Stelle im Garten haben, die nicht zu trocken ist, sollten Sie dort Bärlauch (Allium ursinum ) anpflanzen. Die mit dem Knoblauch, der Zwiebel und dem Porree verwandte Pflanze lässt sich jetzt ernten und zu einer schmackhaften Kräuterbutter verarbeiten. Für diesen Zweck eignet sich übrigens auch die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata ), ein genügsames „Unkraut“, das sich gern in trockenen, halbschattigen Gartenecken ansiedelt.

Beerensträucher vermehren

Beerensträucher lassen sich im April gut vermehren. Dazu biegt man einzelne Triebe am Strauch herunter, bedeckt sie mit Erde und nimmt sie nach erfolgter Bewurzelung ab, um sie an einem neuen Standort auszupflanzen.

Obstbäume umpfropfen

Ab Mitte April ist eine gute Zeit zum Umpfropfen älterer Obstbäume. Voraussetzung ist jedoch, dass man im Januar schon Edelreiser der neuen Sorte(n) geschnitten und an einem frostfreien Ort aufbewahrt hat. Beginnen kann man, wenn sich die Rinde löst, das heißt, der Saftfluss in vollem Gange ist.

Durch das Pfropfen von Obstreisern lassen sich auch problemlos mehrere Sorten auf einen Baum veredeln. Man erhält dann einen Mehrsortenbaum. Eine Kombination von frühen, mittleren und späten Sorten ermöglicht so einen langen Erntezeitraum.

Stroh in Erdbeerpflanzungen

In frühen Lagen kann Anfang bis Mitte April mit dem Stroheinlegen zwischen den Reihen begonnen werden. Dies ist eine wirksame Maßnahme gegen das Verschmutzen der Früchte mit Erde. Dadurch können Fruchtfäulen wie Botrytis deutlich reduziert werden.

Strauchbeeren mulchen

Wo noch nicht geschehen, kann jetzt noch organisches Material als langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht werden. Geeignet sind neben Stroh auch Trester und Rindenmulch (erst ab dem zweiten Standjahr). Bei Letzterem wirkt sich die herbizide Wirkung vorteilhaft auf den Beikrautbesatz aus. Bei Stroh kann es wegen dem weiten C:N–Verhältnis zu Stickstoffmangel kommen; hier ist eine Beigabe von Hornspänen sinnvoll.

Ostereier färben

Eier lassen sich auch mit natürlichen Produkten färben. Kocht man sie in konzentriertem Matetee, werden sie grünlich, in einem Sud aus ausgekochten, getrockneten Zwiebelschalen färben sie sich braun-orange, in Kurkumalösung gelb, in Blaubeersaft blaugrau. Eine Prise Alaun aus der Apotheke intensiviert die Färbung.

Schnecken im Gemüsegarten

Wer im Gemüsegarten Probleme mit Schnecken hat, sollte jetzt beginnen, das Gemüse vorzuziehen. Vorgezogene Bohnen und Petersilie sind dem Schneckenfraß viel besser gewachsen, als solche, die vor Ort ausgesät wurden. Das für Haustiere ungiftige Schneckenbekämpfungsmittel Ferramol kann ich nach Absprache zum Markt mitbringen.

Wildkräutersalat

Der April ist auch der Monat für einen Wildkrautsalat. Grundlage kann z. B. frischer Löwenzahn sein, der zusammen mit Apfelstückchen, Sonnenblumenkernen und Senfsoße zubereitet wird. Die Senfsoße besteht aus Sahne (süße oder saure), Senf, Zitrone, Honig, Balsamessig und Gewürzen. Zahlreiche Wildkräuter wie Weinbergslauch, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Giersch oder Wiesen-Schaumkraut können klein gehackt dazugegeben werden.

Schnitt an Pfirsichbäumen

Pfirsichbäume schneidet man am besten wenn die Früchte erbsengroß sind, so kann man die Fruchtbildung am besten erkennen. Austriebsspritzung mit Schachtelhalmbrühe ab Ende März.

Nützlinge fördern

Ohrwürmer sind Nützlinge, die Blattläuse auf Obstbäumen verzehren. Um den nachtaktiven Blattlausfressern Unterschlupf zu bieten, hängen Sie mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe umgekehrt in die Bäume. Doch Achtung: Die Töpfe müssen direkten Stammkontakt haben, sonst werden sie nicht angenommen. Achtung! Ohrwürmer fressen besonders bei Wasser- und Nahrungsmangel auch Blüten und Früchte an, das gilt vor allem für Pfirsiche. Sind keine Blattläuse vorhanden, die Töpfchen einfach in ein Ziergehölz umhängen.

Sonnenblumen vorziehen

Sonnenblumen sind auch an trüben Tagen Lichtblicke im Garten. Damit Sie Ende April/Anfang Mai kräftige Jungpflanzen in die Blumenbeete setzen können, sollten Sie bereits jetzt Samen in Töpfe aussäen und am Fensterbrett vorziehen. Das gilt übrigens für viele Sommerblumen.

Fichtengallenläuse

Ursache für die ananasartigen Gallen ist die Saugtätigkeit der auf dem Baum überwinternden Fichtengallenläuse. Diese sind insbesondere durch ihre Wachswolle leicht zu erkennen. Eine wichtige Gegenmaßnahme ist das Absammeln der Gallen. Zusätzlich kann jetzt noch ein Austriebsspritzmittel auf Mineralölbasis (Zulassung für den Kleingarten beachten) eingesetzt werden.

Zierwacholder

An verschiedenen Zierwacholdern zeigt sich die Überwinterungsform des Birnengitterrostes unter feuchten Bedingungen mit Triebverdickungen, die zu gallertartigen, rotorangefarbenen Sporenlagern aufquellen. Hierdurch besteht eine akute Infektionsgefahr für Birnbäume. Deshalb müssen Sie die befallenen Triebe großzügig entfernen.

Kübelpflanzen Pflegearbeiten

ie Kübelpflanzen sollten spätestens jetzt einen Frühjahrsschnitt erhalten, soweit sie nicht schon im Herbst zurückgeschnitten worden sind. Trockene oder von Pilzen befallene Triebe werden herausgeschnitten. Aber Achtung schneidet man Oleander jetzt zurück entfernt man die ganze Blütenpracht für dieses Jahr!

Kompost verteilen

Wenn nicht schon im März geschehen, ist der April eine gute Zeit, um den alten Kompost zu öffnen und die schwarze Humuserde auf Gemüse- und Staudenbeeten zu verteilen. Verwenden Sie keinen Kompost auf Flächen mit Stauden, die magere Böden bevorzugen. Derweilen kann der neue Kompost abgedeckt werden und ein Jahr in Ruhe gehen. Im nächsten Monat kann er mit einer Kürbisjungpflanze gekrönt werden. Ein Standort im Randbereich des Komposts wäre ideal.

Der Mondkalender im April 2015

Fruchttage: 1, 2, 10, 11, 19, 20, 27, 28, 29. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 3, 4, 5, 13, 14, 21, 22, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 6, 7, 15, 23, 24. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 8, 9, 16, 17, 18, 25, 26. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Markttage

Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.

Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr sowie jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.

Stammtisch in Kehida

Der Stammtisch findet ab 18. April 2015 wieder regelmäßig Donnerstag um 19.00 Uhr statt.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

Ab sofort können Tomaten und Paprika Pflanzen reserviert werden.

Ebenso gibt es wie letztes Jahr wieder auf Vorbestellung am Markt oder unter 06-30-9142456 das Spitzen Galloway Rindfleisch in Gourmet Qualität aus Tilaj ujhegy im 5 Kilo Paket (nur noch wenige vorhanden).

Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.

Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de