Der Fall eines Taxifahrers von Budapest, der einem irischen Teilnehmer am Sziget Festival eine Rechnung von 25 Tausend Forint für eine einfache Fahrt in Budapest ausstellte und ihn anschließend noch tätlich angriff, erregte die Gemüter nicht nur bei den Festivalteilnehmern, sondern in der gesamten Hauptstadt, berichtet das Internetportal index.hu.
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Auf Anfrage, wie viele ähnliche Vorfälle es während des einwöchigen Festivals noch gegeben habe, antwortete die Budapester Verkehrszentrale (BKK) schriftlich: bei den bis Mittwochmorgen durchgeführten 82 Kontrollen von Taxifahrern während des Festivals wurden in 59 Fällen Rechtsverletzungen festgestellt. Mit anderen Worten: 72% der Taxifahrer fielen durch die Kontrollen und haben nun mit Sanktionen zu rechnen. Die Anzahl der Vorfälle liegt vermutlich wesentlich höher, der letzte Tag des Festivals war noch nicht aufgearbeitet worden. Außerdem wurden die Kontrollen nur stichprobenartig durchgeführt. Beim BKK gingen bis zu diesem Zeitpunkt zusätzlich auch 13 Beschwerden von Seiten der Fahrgäste ein. Die 59 Rechtsverletzungen reichen von Taxifahren ohne oder mit ungültiger Genehmigung, über Manipulierung des Taxameters bis hin zu fehlender und falscher Quittung, sowie Verweigerung der Quittung.
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Nach Inkrafttreten der neuen Taxiverordnung ist die Situation nicht nur während des Festivals, sondern in ganz Budapest unglaublich, heißt es weiter auf index.hu. BKK nahm bei Kontrollen im Mai 205, im Juni 159 und im Juli 178 Protokolle wegen Rechtsverletzungen durch die Taxifahrer auf. Index.hu schließt sarkastisch: „Aber zumindest hat man es geschafft, Uber zu verjagen…“
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