Die aus Dänemark stammende soziale Innovation „Cycling Without Age“ ist auch in Ungarn angekommen. Im Wesentlichen geht es darum, dass Freiwillige mit Hilfe spezieller dreirädriger Rikschas Senioren aus Altenheimen zu Ausflügen mitnehmen. Man ist zuversichtlich, dass dieses Programm auch in Ungarn erfolgreich sein wird, wie am Mittwoch vor der ersten offiziellen Rikschafahrt in der Hauptstadt Budapest zu hören war – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Máriusz Révész, Staatssekretär für aktives Ungarn, erinnerte daran, dass man sich für das Programm eingesetzt habe, als Angela Gui, die Gründerin der Bewegung „Cycling Without Age” in Ungarn, an sie herangetreten sei. Sie unterstützten den Kauf von drei speziell angefertigten Rikschas und die Ausbildung von Freiwilligen. Der Staatssekretär erklärte, er sei zuversichtlich, dass dieses Programm auch in Ungarn erfolgreich sein werde und somit zum Wohlbefinden der Bewohner von Seniorenheimen beitragen könne. Máriusz Révész wies auch darauf hin, dass die Betreiber von Seniorenheimen – Kommunen, Kirchen oder andere Organisationen – ebenfalls eine Ausschreibung erhalten werden, damit sie spezielle Rikschas kaufen können. Die Details seien noch in Arbeit, fügte er hinzu.
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Angéla Gui erklärte, dass sie mit Unterstützung des Staatssekretariats spezielle dreirädrige Rikschas aus Dänemark kaufen konnten. Zwei davon kommen nach Budapest, eines nach Nyíregyháza in ein reformiertes Altenheim. Sie teilte mit, dass Cycling Without Age 2012 in Dänemark gestartet sei, sich aber mittlerweile zu einer weltweiten Bewegung entwickelt habe, sodass es mittlerweile in 56 Ländern mehr als 4300 solcher Rikschas gebe. Vor Ort wurden vier ältere Menschen mit zwei Rikschas auf eine kleine Tour mitgenommen. György Gregersen-Labossa, evangelischer Pfarrer und Vorsitzender des Diakonischen Ausschusses der Evangelischen Kirche Ungarns, wies darauf hin, dass die Rikschas dazu beitragen, ältere Menschen aus ihrer Isolation zu befreien. Er berichtete auch, dass die vor Ort vorgestellten Rikschas als erste in Budapest in die Einrichtung des Evangelischen Hilfsdienstes von Gábor Sztehlo in Buda kommen werden.
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