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Jugendlicher verliert Hand bei Bombenbau in Ungarn

Ein 17-Jähriger hat sich in Sopron (Komitet Győr-Sopron) beim Basteln einer Bombe so schwer verletzt, dass er seine Hand verlor. Mit zwei gleichaltrigen Jugendlichen hatte er am Sonntag in der Garage seiner Eltern mehr als 50 Silvesterböller zerlegt, um aus dem darin enthalten Sprengstoff eine Bombe zu bauen. Das Pulver füllten sie in ein Rohr, das beim Verschließen explodierte, teilte die Polizei in Sopron mit. Die beiden anderen Jungen erlitten keine Verletzungen.

Die beiden unverletzten Jugendlichen wurden noch in der Nacht zum Montag polizeilich vernommen. Wegen des Verdachts des Missbrauchs von Sprengstoff wurde ein Verfahren eingeleitet.

Innerhalb kurzer Zeit war dies der zweite Unfall mit Silvesterknallern in Sopron. Schon am 22. Dezember zogen sich zwei 17-Jährige in der Innenstadt Verletzungen zu, als sie einen gezündeten Knaller in ein Kanalisationsloch warfen. Der Knaller und das Gas in der Kanalisation verursachten eine Explosion, die den Kanaldeckel in die Luft fliegen ließ. Dabei erlitt ein Jugendlicher schwere, der andere leichtere Verletzungen.