Ungarn äußern Zukunftsangst

Nahezu die Hälfte der Ungarn haben Angst im Hinblick auf die wirtschaftliche Zukunft ihres Landes. Das geht aus den neuesten Ergebnissen einer Untersuchung der Mitteleuropäischen Gruppe für Meinungsforschung (CEORG), eines Zusammenschlusses dreier renommierter Meinungsforschungsinstitute aus Tschechien, Ungarn und Polen, hervor. Dieser schlechte Wert sei seit dem Frühjahr vorigen Jahres nicht mehr weiter gestiegen. Gegenüber den weitaus optimistischeren Polen wurde jedoch der Abstand in der Bewertung der Lage durch die Bevölkerung größer.

Während ein Drittel der Polen sowie ein Viertel dere Tschechen und Slowaken mit der Lagen des eigenen Landes vor einem Jahr ähnlich wie bei den neuesten Daren zufrieden war, sei bei den Ungarn der Anteil derer, die Zufriedenheit empfingen, zu vernachlässigen.
Unter den Ungarn empfindet jeder Fünfte die Lage des Landes sogar als „sehr schlecht“, was noch vor einem Jahr nut bei jedem sechsten bis siebenden Ungarn der Fall war. In allen vier Ländern verminderte sich zwar der Anteil der Optimisten, doch auch weiterhin sind die Polen am meisten optimistisch, die Slowaken zeigen sich optimistischer als die Ungarn, deren Optimismus wiederum so selten ist wie bei den Tschechen. Die periodische Untersuchung nimmt die empfundene Wirtschaftslage in den vier Visegrád-Staaten Ungarn, Polen, Slowakei und Tschechien unter die Lupe.