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Budapester Frühlingsfestival 2013

Sängerin Patricia Petibon
Sängerin Patricia Petibon
Die Hauptstadt Ungarn lädt vom 22. März – 7. April 2013 zum alljährlichen Frühlingsfestival ein. Das Festival bietet Kunst- und Kulturliebhabern wieder zahlreiche Leckerbissen, seien das Ausstellungen, Theateraufführungen, Filme, klassische Konzerte oder Konzerte der leichten Muse.

Große ungarische und internationale Namen sind unter den Musikern, Dirigenten und anderen Künstlern zu finden: gleich am Eröffnungstag ist die berühmte Flamengo-Tänzerin Carmen Cortes im Thalia-Theater zu sehen, am 23. März präsentiert Stephan von Bothmer im Palast der Künste eine neue Kompostion, Peter Brook, englischer Theaterregisseur und einer der wichtigsten Vertreter des zeitgenössischen Theaters, inszeniert die „Zauberflöte“, Philippe Herreweghe, Gewinner der Bach-Medaille Leipzig, der lyrische Tenor Christoph Prégardien, und die französische Sängerin Patricia Petibon sind weitere bekannte Namen.

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Manager des Jahres kommt aus Siófok

Der Generaldirektor der FGSZ – Aktiengesellschaft für Erdgastransport – mit Firmensitz in Siófok, János Zsuga, erhöhte die Einnahmen seiner Firma in den letzten Jahren auf 130-150 Milliarden Forint.

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World Tourism Barometer

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Die United Nations World Tourism Organization UNWTO hat ihr World Tourism Barometer mit Tourismustrends und Marketingstrategien, sowie erste Touristenzahlen, Einnahmen und Ausgaben im Jahre 2012 auf der Grundlage der Daten aus 149 Ländern und mindestens der ersten neun Monate des Jahres veröffentlicht.

Wurden im Jahre 2011 weltweit 996 Millionen ankommende Touristen gezählt und 748 Millionen Euro Tourismuseinnahmen generiert, so waren das im Jahre 2012 bereits mehr als 1035 Millionen Touristen – das bedeutet ein Wachstum von bisher 3,8 %.

Die Zahlen könnten noch weiter nach oben korrigiert werden, wenn die vollständigen Daten aller Länder zur Verfügung stehen.

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Ungarischer Spitzenpolitiker auf geheimer Russland-Mission

Der ungarische Spitzenpolitiker Antal Rogán hat dieser Tage in geheimer Mission Moskau besucht und dort Gespräche geführt. Das berichtet die linksgerichtete Zeitung „Népszava“ am Dienstag. Die Reise des Fraktions-Chefs der Regierungspartei Fidesz vom 28. Februar sei weder von der ungarischen Nachrichtenagentur MTI noch von öffentlich-rechtlichen Medien des Landes erwähnt worden.

Rogán habe mit Sergej Shelesnjak, einem führenden Politiker der Putin-Partei Einiges Russland, unter anderem darüber verhandelt, dass die ungarische Regierung die Möglichkeit prüfe, angesichts des instabilen Dollars Devisenreserven in Rubel anzulegen. Auf Anfrage der Zeitung habe Rogán nur erklärt, er sei zu einem eintägigen Freundschaftsbesuch in Moskau gewesen, wo er mit Mitgliedern der russisch-ungarischen Freundschaftsgesellschaft der Duma und der Fraktionsführung von Einiges Russland über aktuelle Fragen der russisch-ungarischen Beziehungen gesprochen habe.

Die Web-Site von Einiges Russland berichtet unter dem Titel „Shelesnjak traf Führung der herrschenden Partei Ungarns“, die ungarischen Gäste hätten betont, „dass Russland heute für sie ein strategischer Partner“ ist, mit dem es eine Zusammenarbeit in einem außerordentlich vielen Richtungen gebe. Außerdem prüfe die ungarische Regierung angesichts des instabilenDollars die Möglichkeit der Schaffung von Rubel-Reserven. Zur Erläuterung heißt es, dass Ungarn zwar EU-Mitglied sei, jedoch nicht der Euro-Zone angehöre.

Die Information über etwaige Pläne, Devisenreserven in Rubel anzulegen, geben Experten Rätsel auf. „Kreise der Notenbank“ wussten laut „Népszava“ nichts über derartige Vorhaben. Beim Rubel handele es sich um eine nicht umfassend konvertible Währung, deren Wechselkurs zudem starken Schwankungen unterliege. Rubelreserven machten aus Sicht des Informanten keinen Sinn. Es sei jedoch vorstellbar, dass Rubelreserven Teil eines größeren Deals seien. So könnten beispielsweise die Russen Ungarn einen Kredit gewähren und im Gegenzug erwarten, dass ein Teil der Devisenreserven in Rubel gehalten wird.