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Dél-Alföld ein facettenreiches Erlebnis

Tisza Hotel
Tisza Hotel
Das Ungarischen Tourismusamt hat bereits in diesem Jahr mit einer großen Marketingkampagne die Vermarktung der Region Dél-Alföld (Südliche Tiefebene) begonnen.

Das Ziel der Kampagne ist es, auch im Winter, Herbst und Frühling mehr Touristen in diese Region zu locken und so die Kulturgüter und Heilbäder bekannter zu machen.

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Budapester Kunstmesse erwartet internationales Publikum

Die internationale Kunstwelt richtet in dieser Woche ihre Aufmerksamkeit auf die ungarische Hauptstadt. Vom 25. bis zum 28. November kommen Kunstsammler und Kunstinteressenten zu der nach eigenen angaben größten Kunstmesse, dem Budapest Art Fair, der traditionsgemäß in der Kunsthalle am Heldenplatz stattfindet. Neben der Vorstellung der bekanntesten ungarischen Galerien wartet die Messe mit einer Auswahl der russischen Fotografie der zwanziger und dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts auf. Bei der bedeutenden Schau in Budapest werden die wichtigsten künstlerischen Zentren der Welt vertreten sein, kündigten die Veranstalter an.

Löhne in Ungarn kräftig gestiegen

In Ungarn sind die Löhne während der ersten neun Monate dieses Jahres kräftig gestiegen. Bei den Unternehmen mit mehr als fünf Beschäftigten lagen die Brutto-Durchschnittslöhne um 2,4, die Netto-Durchschnittslöhne sogar um 8,2 Prozent über denen des Vorjahres, teilte das Zentrale Statistische Amt mit. Der Realverdienst stieg um 2,9 Prozent. Das wurde bei einer Erhöhung des Verbraucherpreis-Indexes um 5,1 Prozent vor allem durch eine Veränderung der Einkommensteuer erreicht. Die Beschäftigtenzahl bei Unternehmen und staatlichen Einrichtungen betrug 2,694 Millionen.

Beschäftigte in voller Arbeitszeit bezogen laut der Statistik einen durchschnittlichen Bruttolohn von 201 000 Forint (etwa 740 Euro). Bei Unternehmen waren es 204 500, bei staatlichen Einrichtungen 197 000 Forint. Am besten zahlten nach wie vor Versicherungen und Finanzinstitute (435 200 Ft), danach folgten Informations- und Kommunikations-Unternehmen (371 300 Ft) sowie die Strom-, Gas und Dampfversorger (350 900 Ft). Am schlechtesten bezahlt waren Mitarbeiter von Gastronomie und Hotelwesen (122 100 Ft) sowie in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei (139 200 Ft).

Rotschlamm-Katastrophe: Regierung zahlt für Schäden

Ungarns Regierung will für die Verluste der Bevölkerung durch die Umweltkatastrophe bei Ajka (Komitat Veszprém) aufkommen. So könne bis zum Juli kommenden Jahres in die vom ätzenden Rotschlamm schwer betroffenen Orte Kolontár, Devecser und Somlóvásárhely das Leben wieder in seine normalen Bahnen zurückkehren, sagte Innenminister Sándor Pintér am Freitag (19.11.) auf einer Pressekonferenz. Zuvor hatte es Abstimmungen mit den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen gegeben.

Nach neuesten Erhebungen sei durch den Rotschlamm, der nach einem Dammbruch aus seinem Rückhaltebecken der Ungarischen Aluminium AG auslief und die Region überschwemmte, ein Schaden in Höhe von 55 Milliarden Forint (rund 200 Millionen Euro) entstanden. Bislang habe die Regierung 4,87 Milliarden Forint für die Beseitigung der Gefahrenlage gezahlt.