Stimmung in Ungarn so schlecht wie nie zuvor

So pessimistisch war die Stimmung in Ungarn noch nie: Ende Februar ist der vom Marktforschungs-Institut NRC gemessene Index für die allgemeine Stimmung unter den Internet-Nutzern des Landes auf 11 Punkte gesunken – ein Negativrekord für die bisherigen dreieinhalb Jahre, in denen das Stimmungsbarometer beobachtet wird. Nach Ansicht von 94 Prozent der Internet-Nutzer laufen die Dinge in Ungarn in eine schlechte Richtung, und nur 4 Prozent sehen die Lage mit einem gewissen Optimismus, berichtet die Wochenschrift für Wirtschaft und Politik, „HVG“ auf ihrer Web-Site am Donnerstag.

Nach kurzzeitiger leichter Erholung schlug die Stimmung im Januar wieder um. Das setzte sich im Februar angesichts besorgniserregender Nachrichten aus der Wirtschaft Ungarns fort. Hinzu kamen negative Ereignisse in der Sicherheitslage wie der Mord am rumänischen Handballspieler in Veszprém und die Übergriffe auf Roma, heißt es weiter.

Historisches Festival in Bad Kissingen

Außerordentliche Aufmerksamkeit für den Auftritt der Siófoker Delegation

Den Auftritt der Siófoker Delegation in der deutschen Partnerstadt Bad Kissingen begleitete Ende Juli außerordentliche Aufmerksamkeit und Freundschaftlichkeit, wo in diesem Jahr schon zum 56. Mal das Rákóczi Festival veranstaltet wurde.

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Nationalbank-Chef: Maastricht-Kriterien erfüllen

Ungarn muss nach Ansicht von Nationalbank-Chef András Simor endlich die Erfüllung der Maastricht-Kriterien in Angriff nehmen und nicht – wie es ungarischer Brauch sei – nach dem Hintertürchen für die Einführung des Euro suchen. Er sehe so lange keine Chance für einen Beitritt zum Wechselkurssystem ERM II, das als Vorzimmer der Eurozone bezeichnet wird, wie der Forint-Kurs bedeutende Schwankungen produziert, sagte er in einem Interview der Wochenschrift für Wirtschaft und Politik „HVG“.

Die Zahlungsfähigkeit Ungarns ist nach Aussage Simors auch dank des Kreditrahmens von 20 Milliarden Euro vom Internationalen Währungsfonds und der EU gewährleistet, von einem Staatsbankrott könne nicht gesprochen werden. Die Regierung müsse jedoch alles dafür tun, dass sie Ungarn dahin zurückführt, wo keine Hilfe von außen nötig ist. Dazu müsse nicht in erster Linie das Haushaltsdefizit weiter gesenkt werden, das mit etwa drei Prozent schon dem internationalen Standard entspricht. Viel wichtiger sei, dass die Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) nicht weiter wächst. Denn sie beeinträchtige am meisten die Kreditwürdigkeit Ungarns.

Als Hauptprobleme nennt Simor das hohe Maß der Umverteilung im Staatshaushalt, das die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch hohe Steuern beeinträchtigt, sowie die zu geringe Beschäftigung. Um diese Entwicklung aufzuhalten, sei eine radikale Senkung der Staatsausgaben und Steuern notwendig. “Was dagegen jetzt geschieht, ist ein mühseliges Ringen ohne Perspektive“, kritisiert der Nationalbankpräsident die Regierungspolitik.

Flugzeug-Ausstellung in Kiliti geplant

Auch in diesem Jahr wurde in Siófok nicht geflogen

Trotz der Anfang des Jahres aufgenommenen Verhandlungen gelang es auch in der diesjährigen Saison nicht, den Flugplatz des Siófoker Stadtteils Kiliti zu öffnen. Die Stadtverordneten von Ságvár und Siófok nahmen mehrere Male im Interesse dessen Stellung, dass der Flugplatz in diesem Sommer betrieben werden kann, es kam dennoch zu keiner Einigung.

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