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Christbäume zu alten Preisen

Nicht verteuern werden sich die Meterpreise für Weihnachtsbäume im Vergleich zum Vorjahr.

Von den Händlern werden Fichten zwischen 1000 und 2500 Forint, Silbertannen zwischen 3000 und 4000 Ft, und Nordmanntannen zwischen 5000 und 8000 Ft zu erstehen sein. Die genannten Preise beziehen sich jeweils auf den laufenden Meter.

Erwartungsgemäß werden dieses Jahr von den Familien in Ungarn um die 2,8 Millionen Bäume gekauft werden. Etwa zwanzig Prozent davon werden in Pflanzkübeln angeboten. Bis 10. Dezember werden alle geschnittenen Christbäume das Zentrallager in Budapest erreichen und von dort auf die einzelnen Verkaufsstellen verteilt. Nach diesem Datum werden noch frischere Bäume nicht mehr auf dem Markt erhältlich sein. Fachleute empfehlen, den Weihnachtsbaum bereits jetzt zu kaufen und bis zum Aufstellen in der Wohnung möglichst in einem Gefäß mit ausreichend Wasser im Freien aufzubewahren.

Fichten und gemeine Tannen stammen zum größten Teil aus den Komitaten Vas, Zala und Somogy, von den Nordmanntannen kommen etwa achtzig Prozent aus dänischen Importen. Letztere liegen aufgrund ihres langsamen Wachstums höher im Preis. Zwischen fünf und zehn Jahre dauert es, bis sie Christbaummaß erreicht haben.

(Quelle: siofokinapilap.hu)

Tourismus meldet leichten Rückgang

Einen leichten Rückgang haben die kommerziellen Unterkünfte in Ungarn für die ersten zehn Monate dieses Jahres registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Übernachtungen um ein Prozent, wobei die Einnahmen zu gegenwärtigen Preisen etwa gleich waren, berichtet das Zentrale Statistische Amt.

Bei ausländischen Touristen gab es einen Zuwachs um zwei Prozent, während zugleich die Zahl der Übernachtungen um zwei Prozent zurückging. Bei den sechs größten Herkunftsstaaten kamen aus Deutschland, Österreich und den USA weniger, dagegen aus Großbritannien, Rumänien und Polen wesentlich mehr Touristen nach Ungarn. Darüber hinaus stiegen auch die Gästezahlen aus Tschechien, Norwegen und Russland beträchtlich, dagegen sinkt die Zahl der italienischen und spanischen Gäste stetig.

In den Hotels, die zu 80 Prozent den Verkehr ausländischer Gäste abwickeln, ist der Statistik zufolge in der Drei- und der Fünf-Sterne-Kategorie Wachstum zu beobachten. In allen anderen Kategorien ging der Fremdenverkehr zurück. Die durchschnittliche Auslastung der Hotels lag in den zehn Monaten bei 50 Prozent. Eine auffällig hohe Auslastung erreichten mit 63 Prozent die Kurhotels. Beide Ergebnisse bleiben jedoch hinter denen des Vorjahres zurück.

Explosion in Balatonfüzfö

Drei Arbeiter kamen ums Leben, einer wird noch vermisst

Am 14. Juni wurden drei Tote im Lagergebäude am Explosionsort auf dem Balatonfüzföer Fabriksgelände gefunden, nach dem vierten Vermissten wurde zu Redaktionsschluss noch gesucht. Die Explosionsursache wird unter Hinzuziehung von Fachleuten noch untersucht.

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„Sunday Times“: Bester Weihnachtsmarkt in Budapest

Der Weihnachtsmarkt in Budapest ist auch in diesem Jahr im internationalen Vergleich Spitze. Die britische „Sunday Times“ stellte ihn in ihrer Reisebeilage unter den sechs besten Europas auf den Platz 1, berichtet die Ungarische Turismus AG am Montag.

Das bunte Markttreiben im attraktiven Zentrum der Hauptstadt auf dem Vörösmarty-Platz am Eingang zur Váci utca, der berühmtesten Einkaufsgasse Ungarns, lockt zahllose Menschen an. Der Weihnachtsmarkt wurde nach Angaben des Veranstalters dieses Jahr zum 10. Mal organisiert. Mit den mehr als 150 geplanten kulturellen Programmen entwickelte er sich zu einer Attraktion von internationalem Rang und zu einem der beliebtesten Ereignisse der Wintersaison.

Im vorigen Jahr besuchten mehr als 600 000 Menschen den Weihnachtsmarkt. Damit wurden die oberen Kapazitätsgrenzen erreicht, hieß es beim Veranstalter auf Anfrage unserer Zeitung. In diesem Jahr ist ein ebenso starker Besucherstrom zu beobachten. Besonders zeichnet den Budapester Weihnachtsmarkt aus, dass sämtliche gehandelten Erzeugnisse durch eine Fachjury qualifiziert wurden. Begleitet wird der lebhafte Handel durch ungarische Volksmusik und Volkstänze.