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Vorbereitung auf Durchschwimmen des Balaton in Boglár

Durchschwimmen des Balaton
Durchschwimmen des Balaton
Der Freizeitsportverband des Komitates Somogy lädt zusammen mit der Selbstverwaltung Balatonboglár bis Ende April zu „offenen Tagen“ in der Schwimmhalle der Gemeinde ein. Mit der Aktion steht die Schwimmhalle kostenlos für die Vorbereitung auf das Durchschwimmen des Balaton am 2. Juli, genauer gesagt zur Absolvierung des so genannten „Boglári-Balin”- Tests, zur Verfügung. Der Schwimmtest besteht aus drei Stufen: Balin-Bronze: 1500 Meter, Balin-Silber: 3000 Meter, Balin-Gold: 5200 Meter, die zu überwindende Entfernung beim angekündigten Durchschwimmen des Balaton zwischen Révfülöp und Balatonboglár.

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Demonstrationen gegen Verfassungsgebung

In Ungarn gewinnt der Widerstand gegen die Annahme einer neuen Verfassung durch das mit Zwei-Drittel-Mehrheit von der nationalkonservativen Fidesz-Partei und ihrem Koalitionspartner von der Christlich-Demokratischen Volkspartei beherrschte Parlament offenbar an Kraft. Gleich mehrere Protestdemonstrationen sind für die nächsten Tage angekündigt, berichten ungarische Medien. Für Donnerstag (14.4.) rufen Mitglieder einer Bewegung Vierte Republik dazu auf, mit weißen Bettlaken auf die Fischerbastei zu kommen, um von dort vor den Präsidentenpalast zu ziehen und als Gespenster dem Präsidenten Pál Schmitt zu erscheinen. Ihrer Meinung nach töten die Regierungsparteien durch eine Verfassungsgebung ohne Konsens die Republik.

Am Freitag folgt die Facebook-Gruppe „Eine Million für die Pressefreiheit“ und die Koalition für Gleichberechtigung der Schwulen mit einem Aufmarsch gegen die neue Verfassung. Am Samstag hat die Demokratische Charta, am Sonntag die Ökopartei Politik kann anders sein eine Demonstration angekündigt. Schließlich will die Sozialistische Partei am Montag (18.4.), dem Tag der geplanten Annahme des neuen Grundgesetzes, ein Teilparlament über die Verfassung abhalten.

Hohe Krebssterblichkeit in Ungarn

In Ungarn ist die Wahrscheinlichkeit des Krebstodes höher als in allen anderen europäischen Ländern. Das geht aus Medienberichten zum nationalen Tag gegen den Krebs am Sonntag (10.4.) hervor. Selbst in der Ukraine und Russland seien die Daten günstiger als in Ungarn, heißt es. Nach Berechnungen der Weltgesundheits-Organisation (WHO) sterben in Ungarn 458 von 100 000 Menschen an einem Tumor, während es in der Ukraine und Russland 347 sind.

Die schlechten Zahlen sind nach Aussage der Präsidentin des Landesverbandes der Krebskranken, Mária Bodor, in mangelhafter Aufklärung und Vorbeugung zu suchen. So sei die Möglichkeit einer Krebserkrankung bei übergewichtigen Frauen, die 35 Prozent mehr als Idealgewichtige wiegen, 50 Prozent höher, an Gebärmutterhalskrebs, Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken. Übergewichtige Männer hätten ein 40 Prozent höheres Risiko bei Dickdarm- oder Prostatakrebs als normalgewichtige. Zwischen 2002 und 2008 seien nur etwa die Hälfte der Frauen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren zur Brustkrebs-Vorsorge erschienen. In anderen Ländern liege das Verhältnis bei bis zu 80 Prozent.

Fernstraße bei Budapest wegen Sandsturm gesperrt

Die Fernstraße 1 ist am Samstag (9.4.) bei Bicske nahe Budapest wegen erheblicher Unfallgefahr komplett gesperrt worden, teilte die Polizei mit. Ein Sturm hatte große Mengen Staub auf die Straße geweht. Um den gesperrten Abschnitt zu umfahren, war die Benutzung der Autobahn ohne Vignette ermöglicht worden. Auch in anderen Teilen Ungarns hatte Sand- und Staubsturm Probleme im Straßenverkehr verursacht. Betroffen waren beispielsweise auch die Autobahnen M6 Budapest-Pécs und M7 Budapest-Balaton.