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Ungarn und Slowakei klären Mord auf

Nach mehr als einjähriger Ermittlungsarbeit haben die ungarische und die slowakische Polizei gemeinsam mit Europol einen Mordfall aufgeklärt, an dem auch ein deutscher Staatsbürger beteiligt gewesen sein soll. Gegen ihn und vier Ungarn wurde Haftbefehl erlassen, berichtet das Nationale Ermittlungsbüro am Donnerstag in Budapest. Die mutmaßlichen Täter wurden in einer koordinierten Aktion am 18. und 19. September in mehreren ungarischen Gemeinden gefasst.

Das Nationale Ermittlungsbüro prüfe den Hintergrund des Mordes, dem im August vorigen Jahres ein slowakischer Staatsbürger nach einem geschäftlichen Streit zum Opfer gefallen war. Dabei bedrohten ihn die Täter, misshandelten und töteten ihn schließlich mit einer Handfeuerwaffe. Die Leiche brachten sie vom Tatort im slowakischen Hurbanovo in ein Waldstück an der Donau, wo Touristen sie fanden. Gemeinsam mit den ausländischen Partnern und Europol wird auch untersucht, ob die Tatverdächtigen noch an weiteren Verbrechen in Ungarn beteiligt gewesen sein könnten.

Wassergebühr soll erhöht werden

Neuer Geschäftsführer im Tolnaer Wasserwerk

Der Direktor des Tolnaer Wasserwerkes ist aus seinem Amt geschieden. Von dem Ende Januar zu ernennenden neuen Geschäftsführer erwartet der größte Anteilseigner, die Tolnaer Selbstverwaltung, absolute politische Neutralität.

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Geldfälscher in Ungarn gefasst

In Ungarn sind der Polizei Geldfälscher ins Netz gegangen. Ein Budapester Ehepaar hatte die Forint- und Euro-Scheine von „mittelmäßig guter Qualität“ hergestellt, die ein Mann aus Örkény (Komitat Pest) in Umlauf setzte. Das berichtete die Polizei des Komitats Szabolcs-Szatmár-Béreg am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest. Seit Jahresbeginn seien in dem nordostungarischen Komitat 147 Stück Falschgeld aufgetaucht, die meisten davon im Zuständigkeitsbereich der Stadt Mátészalka. Die Spur des Falschgeldes führte jedoch nach Budapest.

Die Polizei stellte den 34-jährigen Mann, der das Falschgeld in Verkehr brachte, zu Wochenbeginn in einem Einkaufszentrum nahe der Hauptstadt. Danach gelang es, die Fälscher – einen 45-jährigen Mann und dessen 28-jährige Lebensgefährtin – in einem Budapester Motel festzunehmen. Sie hatten 1,9 Millionen Forint (etwa 7000 Euro) ungarisches Falschgeld sowie im Wert von einer Million Forint gefälschte 50- und 100-Euro-Scheine bei sich.