Nagydorog spart beim Wasser

Der Wasserversorger wechselte, die Grundgebühr fällt weg

Die Selbstverwaltung von Nagydorog schloss einen auf 25 Jahre lautenden Vertrag mit der zum Pécser Wasserwerk gehörenden Dunaág Kft. ab. Das Unternehmen zahlt der Gemeinde insgesamt 4 Millionen Forint und wendet rund 40 Millionen Forint für Investitionen auf.

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Schifffahrtssaison am Balaton dieses Jahr früher

Wegen des frühen Osterfestes beginnt auch die Schifffahrtssaison am Balaton in diesem Jahr zeitiger als in anderen Jahren. 18 fahrplanmäßige Linien sind geplant, darunter auch auf zwei neuen Routen, teilte der die Balaton Schifffahrts AG nach Angaben des Unabhängiges Balaton Multimedia Zentrum mit. Voraussichtlich Anfang Februar soll auch der Fahrplan für die kommende Saison veröffentlicht werden.

Ende März nehmen die Schiffe zwischen Siófok und Balatonfüred den Verkehr auf. Ab 12. April verkehren die Fahrgastschiffe an den Wochenenden, ab 1. Mai täglich. Zwischen Fonyód und Badacsony wird es wegen des Verkaufs eines Schiffes Linie weniger geben. Dafür verkehren in der neuen Saison auf den neuen Routen Balatonszemes-Balatonföldvár-Tihany sowie Balatonmária-Szigliget-Badacsony Schiffe. In der Hauptsaison fahren wegen der wachsenden Nachfrage aus allen Häfen Programm-, Touren- und Ausflugsschiffe. Spezielle Veranstaltungen wie Hochzeiten und Betriebsfeste können schon jetzt gebucht werden.

Geiselnahme in Ungarn – Täter richtete sich selbst

Bei einer Geiselnahme in der Kleinstadt Tét (Komitat Győr-Moson-Sopron) ist am Freitagmorgen ein Polizist schwer verletzt worden. Der 41-jährige Täter richtete sich mit einem Kopfschuss selbst, noch bevor Budapester Einheiten der Terrorabwehr eintreffen konnten, teilte die Polizei der Nachrichtenagentur MTI mit. Der Mann hatte sich mit seinen körperbehinderten Eltern in seinem Haus verbarrikadiert. Seit 8.00 Uhr morgens hatte er mehrere Schüsse aus dem Haus abgegeben.

Bevor er sich verbarrikadierte, schoss er einen Polizisten, der ihn festzunehmen versuchte, in den Bauch. Der Beamte musste wegen lebensgefährlicher Verletzungen an Niere und Darm operiert werden. Er war deshalb am Tatort erschienen, weil der Mann zuvor die Leiterin des örtlichen Altenheimes misshandelt hatte. Ein Streifschuss traf die Schulter eines Mitarbeiters des Rettungsdienstes, mehrere Kugeln schlugen in ein Polizeiauto ein. Aus der Deckung heraus versuchte ein Spezialist über Handy mit dem Geiselnehmer zu verhandeln.

Über die Vorgeschichte des Geschehens sagte der Ehemann der misshandelten Leiterin des Altenheims, der Geiselnehmer habe die Frau gewürgt, bis sie die Besinnung verlor. Beim Fallen habe sie eine Gehirnerschütterung erlitten. Sie befinde sich im Krankenhaus unter ärztlicher Obhut. Der vorbestrafte und als Gewalttäter bekannte 41-Jährige sei nicht im Altenheim beschäftigt gewesen, aber dort aus- und eingegangen. Wegen seines Verhaltens habe die Heimleiterin ihm nahegelegt, sich zu entfernen. Deshalb habe er schon am Donnerstag die Leiterin und ein oder zwei Schwestern bedroht.

Leichtes Erdbeben in Ungarn

Ein Erdbeben der Stärke 3,2 auf der Richterskala hat am Freitag 9.15 Uhr in Ungarn die Gegend südlich der Stadt Pápa (Komitat Veszprém) erschüttert. Das Beben sei von Menschen wahrgenommen worden, über eventuelle Schäden habe es jedoch keine Meldungen gegeben, teilte das Seismologische Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften mit.

Ungarn gehört nicht zu den besonders von Erdbeben gefährdeten Gebieten der Erde. Dennoch können auch hier hin und wieder starke Erschütterungen der Erde vorkommen, erläutert das Wissenschafts-Institut auf seiner Homepage. Einige Male in der Geschichte gab es aber auch schwere Erdbeben. Das stärkste wurde mit der Stärke von etwa 6,3 am 28. Januar 1763 in Komárom registriert. Ein Drittel der Stadt wurde dabei vernichtet, 63 Menschen kamen ums Leben.

Im 20. Jahrhundert hatten die fünf größten Beben in Ungarn Stärken zwischen 4,1 und 5,6 auf der Richterskala.