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Eleganter Raum mit Spiegelbädern

Das Hauptgebäude des Hévízer Heilwassersees wurde feierlich übergeben

Seit langem wartete man in Hévíz auf diesen Augenblick: auch in dem Kurort und in dem Rheumakrankenhaus. Am 8. März geschah das erste Wunder, von nun an muss die Badekultur von Hévíz neu geschrieben werden. Das Hauptgebäude des Heilerwasserbades wurde übergeben und damit wurde zugleich die erste Phase der Großinvestition abgeschlossen. Zu der Feier waren viele gekommen: der Minister für Gesundheitswesen Jenö Rácz, der Minister für Umweltschutz Miklós Persányi, der Staatsekretär Béla Pál, Jeno Manninger, Miklós Balogh, die Parlamentsabgeordnete László Varga, der Vorsitzende der Komitatsversammlung Zoltán Kiss Bódog und die Bürgermeister der Nachbargemeinden, die Stadtverordnetenversammlung von Hévíz, Einwohner der Stadt und Mitarbeiter des Krankenhauses. Alle wurden von Miklós Vancsura, den Generaldirektor des Krankenhauses und dem Bürgermeister Árpád Vértes begrüßt.

Zu Beginn der Feier wurden alle anwesenden Frauen zum Frauentag mit einer Blume begrüßt, danach legte Miklós Vancsura Rechenschaft über die erste Phase der Rekonstruktion des Heilwassersees ab. Wie er sagte, wurde mit dem 2003 im Rahmen des Széchenyi-Plans durch die Ausschreibung 750 Millionen Fördermittel zur Rekonstruktion des Krankenhauses Szent András und der Gebäude auf dem Heilwassersee gewonnnen. Die gesamte Summe der Investition beträgt mit der nicht zurückerstattbaren Umsatzsteuer 2 Milliarden Forint, die Netto-Baukosten belaufen sich auf 1,8 Milliarden Forint. Die Bewerbung enthält die gesamte Rekonstruktion der Gebäude des Heilswassersees. Die seit rund 100 Jahren betriebenen und unverändert in Nutzung befindlichen Gebäude wurden auf dem Planungsniveau grundlegend verändert. Infolge der Rekonstruktion veränderte sich darüber hinaus, dass die Gebäude erneuert wurden, auch die Nutzungsfunktionen. Aus dem inmitten des Sees liegenden winterfesten Gebäude wurden die Umkleiden zu den an der Süd- bzw. der Westseite liegenden Eingängen verlegt, dadurch kam auf dem See ein Badehaus mit einer Fläche von 2500 Quadratmetern zustande, der außer einigen Sanitärräumen und Büfetts nur dem Badevergnügen dient. Es entstand ein zusammenhängender, überschaubarer, eleganter Raum mit vier Spiegelbädern. Die Badefläche nutzen die Badegäste im Sommer und im Winter. Außerdem ist das Gebäude auch für Stehempfänge und Konzerte geeignet. Neu ist das elektronische Eintrittssystem. Die Gebäudekonstruktion wurde so gestaltet, dass man sich auch im Winter im Innenraum fühlt, als wäre man im Freien auf dem See.

Miklós Vancsura sprach darüber, dass zur Fertigstellung der Investition, zur effizienten Abwicklung die Umwandlung des Krankenhauses in eine gemeinnützige Gesellschaft unabdingbar war. Neben der staatlichen Unterstützung musste das Krankenhaus eigene Mittel zur Verfügung stellen, die Differenz wird aus Krediten gedeckt. Als die Gesellschaft noch eine staatliche Institution war, gab es diese Möglichkeit nicht. Die Umwandlung in eine gemeinnützige Gesellschaft erfolgte im Oktober 2004. Der Generaldirektor dankte den Bauunternehmen und den Investoren für ihre Arbeit, namentlich nannte die Mitwirkung von Attila Kozma, Zoltán Sándor, János Juhász und Endre Hatos.

Der Minister für Gesundheitswesen sagte in seiner Ansprache, dass wenn von einem sich dynamisch entwickelnden Ungarn geträumt werde, dem Gesundheitswesen, dem Kurtourismus eine entscheidende Rolle zukommt.

„Wir konnten verwirklichen, dass Ungarn in den Heilfaktoren bereichert wird, die in seinen Naturgegebenheiten angelegt sind. Wir verfügen über ausgezeichnete Experten, die diese nutzen können und gut vorbereitet sind.“

Das Flaggschiff des Kurtourismus ist Hévíz – fuhr der Minister fort, denn die letzten Jahren bestätigten, dass die Pläne umgesetzt werden können, die wir seit einem Jahrzehnt verwirklichen möchten. „Das brachten „zwei Schwergewichte”, Miklós Vancsura und Árpád Vértes, zustande. Sie können nicht auf ihren Lorbeeren sitzen. In den letzten zwei Jahren begegnete ich von allen Bürgermeistern des Landes Árpád Vértes am häufigsten. Und Miklós Vancsura war der Generaldirektor, den ich von den Direktoren der Landesinstitutionen am meisten sah. Der Plan, den sie hegten, wurde jetzt verwirklicht. Bei der Bauausführung leiteten die Bauunternehmen ebenfalls ausgezeichnete Arbeit. Sie realisierten mit neuer und moderner Technologie eine „originelle Form”. In dem jetzt geschaffenen Gebäude stehen alle Bedingungen zur Verfügung, dass die in der legende besungene gute Fee wirklich heilen kann.“

Laut dem Minister für Umweltschutz Miklós Persányi ist der größte Naturschatz des Landes der Hévízer Heilwassersee. Wie er formulierte, muss man mit diesem Schatz gut umgehen. Was jetzt im Krankenhaus geschieht – die Abschluss der ersten Phase der Investition – spiegelt den Willen der hier lebenden Menschen. Er merkte an, dass am 28. März des Jahres 1328 der Name Hévíz in einer Urkunde zum ersten Mal erwähnt wurde. Schon damals nutzte man den See und lebte mit seiner segensreichen Wirkung. Er sprach auch über die Wasserqualität, den Wasserzufluss und Naturschätze, auf die in Zukunft besonders geachtet werden muss. Der Minister erinnerte daran, dass es in den letzten Jahrzehnten Zeiten gab, in denen man um diesen Schatz fürchten musste.

Der Staatsekretär Béla Pál dankte allen, die an der Realisierung der Investition beteiligt waren, für die geleistete Arbeit und Unterstützung. Der Bürgermeister Árpád Vértes dankte im Namen der Stadt den anwesenden Gästen für ihr Erscheinen zu diesem, wie er sich ausdrückte, „historischen Augenblick”. Besonders dankte er dem Minister für Gesundheitswesen Jenö Rácz für die Hilfe und versprach, dass man in Zukunft noch mehr Gäste in dem Kurort sehen möchte und sagte stolz: „Nach Budapest hat Hévíz die höchsten Steuereinnahmen. Er vertraut darauf, dass der Verkehr auf dem Sármelléker Flughafen hoch sein wird und ein Teil der Fluggäste nach Hévíz kommen wird. Gerade deshalb muss die Stadt und ihre Umgebung weiter ausgebaut und verschönert werden.“

An dem Haupteingang nahm der Generaldirektor Miklós Vancsura nach dem Segen und dem Durchschneiden des Bande in den Nationalfarben den „Schlüssel“ von dem die Bauausführung abwickelnden Generaldirektor der ZÁÉV Rt. entgegen. In dem geräumigen Vorhalle wurden die Gäste bei einem Stehempfang bewirtet, den Toast sprach Zoltán Kiss Bódog, der Vorsitzende der Komitatsversammlung, der zu dem wunderschön erneuerten Gebäude des Heilwassersees gratulierte.

Der Parlamentsabgeordnete des Gebiets Jeno Manninger schaute sich auch sehr zufrieden um. Wie er sagte, freue er sich über die Investition, zu der auch der Széchenyi-Plan beigetragen habe. Schon mit der Rekonstruktion des Rákóczi-Hauses habe die Rehabilitation der Umgebung begonnen und seitdem läuft sie ununterbrochen. Die an der Investition Beteiligten lösten ihre Aufgabe auch funktionell sehr gut, ein äußert modernes Gebäude begrüßt die ankommenden Gäste. Er hofft, dass der Anblick allen gefällt …