Ein von der Aktiengesellschaft Magyar Posta Zrt., den Ungarischen Elektrowerken MVM und der Ungarischen Entwicklungsbank MFB gebildetes Konsortium beteiligt sich an der Frequenzausschreibung für einen vierten Mobiltelefonanbieter, berichtete das Wirtschaftsblatt „Napi Gazdaság”. Die genannten Firmen äußerten sich nicht zu dieser Aussage.
Im Erfolgsfall würden MVM und MFB je 45 % der Anteile an der neuen Firma, die Ungarische Post 10 % Anteile halten, so das Wirtschaftsblatt. Die Post wolle vor allem ihr eigenes Netz mit zahlreichen Poststellen in die Firma apportieren, denn rund 500 Postämter seien bestens für die neuen Aufgaben geeignet. MVM und MFB würden die finanziellen Mittel für die durchzuführenden Investitionen zur Verfügung stellen. Experten zufolge sind zum Aufbau des neuen Mobiltelefonnetzes in den nächsten fünf Jahren etwa 80-110 Milliarden Forint notwendig.
Über die Gebote für die Frequenz wird im Januar entschieden.