Mitte März eröffneten planmäßig die Kasematten von Eger, die Hauptattraktion der Burg, die Anfang Januar wegen Wassereinbruchs vorübergehend geschlossen werden mussten. Die Selbstverwaltung von Eger und die Versammlung des Komitats von Heves haben insgesamt 5 Millionen HUF für die Renovierungsarbeiten bewilligt – erzählte Gábor Veres, Direktor des Burgmuseums. Er fügte noch hinzu, dass für die Instandhaltung der kaputten Gänge und Wände noch etwa 300 Millionen HUF benötigt werden. Ohne ein geeignetes Wasserableitungssystem wird der Niederschlag, der in die unterirdischen Gänge gelangt, von Jahr zu Jahr mehr Probleme bereiten. Dies war auch der Grund dafür, dass dieses Jahr erneut einige Burgwände abgezäunt werden mussten und auf Anraten eines Statikers die Kasematten geschlossen werden mussten.
Mit einer Bewerbung für ein operatives Förderprogramm des Nationalen Förderplans für Nordungarn (Nemzeti Fejlesztési Terv Észak-Magyarországi Operatív Program) möchte man mit der Fördersumme von 1,7 Milliarden HUF die Wände verstärken, das Wasser ableiten und den Besuchern den Schlosskeller des damaligen Statthalters zugänglich machen.
Hier soll auch eine Ausstellung eingerichtet werden. Bei erfolgreicher Bewerbung würden die Arbeiten bis 2013 beendet werden. Das Projekt wird von der Stadt bzw. dem Komitat mit je 102 Millionen HUF unterstützt.
Infos unter: www.egrivar.hu/en/