Die Rekonstruktion des Bades wird insgesamt 780 Millionen Forint kosten
Das zwischen 1610 und 1617 erbaute türkische Bad von Eger können die Gäste Ende 2008 wieder in Besitz nehmen. Bis dahin wird die Anlage erneuert und um verschiedene Dienstleistungen erweitert. Die bisher in dem Bad gebotenen medizinischen Leistungen übernimmt bis dahin das Rheumakrankenhaus, sie sollen ebenfalls erweitert werden. Die Rekonstruktion des Bades wird insgesamt 780 Millionen Forint kosten, wovon 470 Millionen von der Ausschreibung des Ungarischen Touristikamtes stammen, jeweils 110 Millionen Forint steuerten die Selbstverwaltungen des Komitats und der Stadt Eger bei, mit 90 Millionen Forint beteiligt sich die die städtischen Strände betreibende Eger Termál Kft. Laut Rafael Szántási, dem Vizebürgermeister für Wirtschaft, ist der Sitz des Komitats Heves im Vergleich zu den nahen Großstädten in Bezug auf den Ausbau des Bades zurückgeblieben, deshalb beschloss man die übrigens auch 15 Arbeitsplätze schaffende Investition. In den fünf Becken des türkischen Bades können die Gäste bei unterschiedlicher Temperatur baden, außerdem können sie in der trockenen und feuchten Sauna schwitzen und sich auch massieren lassen. In dem 250 Quadratmeter großen Dachgeschoss werden eine Sauna und ein Fitnessraum untergebracht. Das Egrer Thermalwasser sprudelt aus der radioaktivsten Quelle von Ungarn, es lindert wegen des Radongehalts Schmerzen und Entzündungen und verbessert das Allgemeinbefinden.