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Nachgedacht: Höflichkeit ist eine Zier …

… besagt ein altes deutsches Sprichwort. Doch dies scheint heute nicht mehr „in“ zu sein. Was ist denn schon dabei, wenn ich den Landsleuten, bei denen ich nun zu Gast bin, eine gewisse Freundlichkeit, ein Aufeinanderzukommen und ein Lächeln entgegenbringe. Gar nichts, es ist eine Leichtigkeit.

Einen guten Morgen (jò reggelt), einen guten Tag (jò napot), ein danke (köszönet), ein bitte (kèrem), einen schönen Abend (szèp estèt) zu wünschen, da fällt doch wirklich niemanden eine Perle aus der Krone. Auch jemanden an der Kasse im Supermarkt mit zwei Artikeln in der Hand vorzulassen, wobei sein eigener Einkaufswagen randvoll ist, dient als Kavaliersangebot. Es gibt unzählige Gelegenheiten, Höflichkeiten an den Tag zu legen. Sie alle aufzuzählen, wäre hier nicht möglich.



Und derjenige, dem die Wertschätzung entgegengebracht wird, freut sich ohne Zweifel. Nach der Devise „jeden Tag eine gute Tat“ ist eigentlich mit nur ein paar Worten abgetan. Finden Sie das nicht auch, lieber Balaton Zeitungsleser? Und zu diesem Thema gibt es aber noch ein Sprichwort, das fast jeder kennen wird: „Was Hänschen nicht lernt…“ und genau das ist der Punkt.

Höflichkeit wird nicht angeboren, sie wird anerzogen. Schon vom Kleinkindesalter an sollte man darauf achten, etwas an Sitte und Anstand dem Nachwuchs angedeihen zu lassen. Die Mühe lohnt sich allemal. Denn Höflichkeit kommt gut an, in der Schule, im Beruf, im Alltagsleben, bei Freunden, Nachbarn und in der Familie. Wer höflich ist, kommt weiter im Leben und das ist jedermanns Ziel, jedermanns Wunsch.

Denken Sie, lieber Leser, darüber nach, auch wenn Sie nicht meiner Meinung sind. Schenken Sie mit einem kleinen Lächeln oder einer netten Geste einem Mitmenschen eine große Freude, Sie werden sehen es lohnt sich – immer.

Bis bald, Ihre Eva

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