Nach mehr als einem Jahr Pause können die Krebspatienten wieder chemotherapeutische Behandlungen im Siófoker Krankenhaus erfahren.
Onkologie bezeichnet die sich mit Krebs befassende Wissenschaft. Im engeren Sinn widmet sich Onkologie der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von malignen, also bösarigen Krebserkrankungen.
Seit Anfang Januar können die chemotherapeutischen Maßnahmen nun in Siófok durchgeführt werden, was geltende Rechtsvorschriften lange verhindert hatten. Die Behandlungen erfolgten bisher im Kaposvárer Krankenhaus, es kam oft vor, daß Patienten, die dort vormittags versorgt wurden, aufgrund schlechter Verkehrsverbindungen oft erst abends in ihre Wohnorte zurückkehren konnten.
Etwa zwanzig Krebskranke erfahren derzeit in Siófok stationäre Chemotherapie, um die 120 sind es, die täglich ambulante Versorgung in Anspruch nehmen. Die finanziellen Mittel werden von der nationalen Krankenkasse (OEP) zur Verfügung gestellt. Genaue Behandlungspläne und Einzelheiten benötigter Chemotherapie werden von Spezialisten des Kaposvárer Onkologiezentrums ausgearbeitet.
Tatsache ist jedoch, daß die Kranken zu den Behandlungen nicht mehr nach Kaposvár reisen müssen, was auch eine bessere psychische Ausgeglichenheit der Patienten ermöglicht, so Chefarzt Dr. Ferenc Varga laut siofokinapilap.hu.