Nach 17 Bränden mit 30 beschädigten Autos scheint der Brandstifter gefunden zu sein. Die Polizei nahm den Feuerteufel von Budapest nach einer Serie von Bränden fest, die seit dem September vorigen Jahres den Stadtteil Csepel in Atem hielt. Der mutmaßliche Täter, ein 34-jähriger Budapester, gestand nach Angaben der Polizei vom Montag, dass er in letzter Zeit mehrere Male anzündete. Er habe Brandbeschleuniger auf die Reifen gegossen und diese dann mit seinem Feuerzeug angezündet. Das Feuerzeug wurde bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Täters sichergestellt.
Gestellt wurde der geständige Mann, als er mit seinem Fahrrad auf der Donau-Insel Csepel unterwegs war. Mit einem Rad dieses Typs war der Täter von einem früheren Tatort geflüchtet. Bei der Festnahme fanden die Polizisten am Rad eine Flasche mit leicht entflammbarer Flüssigkeit. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Polizeipräsidium der Hauptstadt.