Castrum Virtuale – Zeitreise in ein römisches Castrum

Im Balaton Museum Keszthely wurde am 14. September eine ganz besondere Ausstellung eröffnet, schreibt das Internetportal hirbalaton.hu. „Castrum Virtuale – Zeitreise in das römische Castrum von Fenékpuszta“ entführt mit einer 3D-Rekonstruktion auf der Basis der seit 2006 durchgeführten archäologischen Ausgrabungen und der dort gewonnenen Erkenntnisse in ein spätantikes Castrum und skizziert darüber hinaus die Vision vom zukünftigen archäologischen Park in Fenékpuszta.

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Der internationale Ruf von Fenékpuszta ist nicht in erster Linie nur auf die spätrömischen Ausgrabungen zurückzuführen, sondern auf die Tatsache, dass die bis zum 7. Jahrhundert dort lebenden Bewohner ihre römischen Traditionen und ihren christlichen Glauben bewahren konnten und enge Beziehungen zur mediterranen Welt pflegten.

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Das Gebiet rund um die Fenékpuszta wird seit fast 150 Jahren erforscht und sorgt bis heute für so manche Überraschung. 2009 wurden in ungarisch-deutscher Zusammenarbeit unter Einbeziehung des Göcsej-Museum in Zalaegerszeg, des Balaton Museums in Keszthely, des Leibniz Instituts für Geschichte und Kultur in Leipzig (GWZO) und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg die systematischen Ausgrabungen rund um das antike Castrum des 4. Jahrhunderts wieder aufgenommen.

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Neben der Präsentation der Ergebnisse und Erkenntnisse dieser neuen Forschungen wird in der kürzlich eröffneten Ausstellung auch eine Nutzung des Geländes vorgeschlagen, denn das weitgehend unbewohnte Gebiet der Fenékpuszta hat hervorragende Gegebenheiten zur vielseitigen Präsentation archäologischer Denkmäler.

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Die Vernissage beehrten im Rahmen einer Konferenz in Keszthely Prof. Dr. László Borhy, Rektor der Universität Eötvös Loránd, Bürgermeister Ferenc Ruzsics, Dr. Róbert Müller, Direktor a.D. des Balaton Museums, Bálint Havasi, heutiger Museumsdirektor, Prof. Dr. Matthias Hardt, Abteilungsleiter Mensch und Umwelt, Fachkoordinator Mittelalter-Geschichte und Archäologie am GWZO Leipzig, Prof. Dr. Christian Witschel, Universitätsprofessor Heidelberg, PD Dr. Orsolya Heinrich-Tamáska, Mitarbeiterin des GWZO Leipzig und Dr. Roland Prien, Mitarbeiter der Universität Heidelberg.

Die äußerst interessante und spannende Ausstellung kann bis 1. März 2020 besichtigt werden.

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