Sitzung des Balatoner Verbandes
Obwohl sich erst der Frühling ankündigt, befasst sich der Balatoner Verband schon mit der bevorstehenden Sommersaison. Laut Plan sollen in diesem Jahr 60 Millionen Forint für die Mückenvernichtung aufgewendet werden, außerdem wird man den 165. Jahrestag des Stapellaufs des ersten Dampfschiffes auf dem Balaton feiern. Voraussichtlich werden die Wasser- und die Abwassergebühren am Balaton um 6-8 % teurer – teilte der Vertreter des regionalen Wasserwerks Transdanubiens auf der Sitzung des Balatoner Verbandes mit. Es stellte sich auch heraus, dass das Unternehmen für 2006 einen Belegschaftsabbau plant, der 150-160 Mitarbeiter betrifft. Laut dem Veranstaltungskalender des Balatoner Verbandes fährt das erste Schiff am Ostersamstag auf dem See. Dieses Jahr wird ein Jubiläumsjahr, denn im September vor 165 Jahren wurde das erste Dampfschiff auf dem Balaton zu Wasser gelassen, die Selbstverwaltungen am See planen in dieser Saison zahlreiche Veranstaltungen. Die kommunalen Behörden beschwerten sich allerdings darüber, weil sich vor einiger Zeit herausstellte, dass sie in diesem Jahr zu den Veranstaltungen weder vom Balaton Entwicklungsrat noch von der Fremdenverkehrskommission eine Unterstützung erhalten. Auch in diesem Jahr wird eine biologische und chemische Mückenvernichtung am Balaton durchgeführt.
Auf der Sitzung des Verbandes kam ebenfalls zur Sprache, dass mit den Geldern der Selbstverwaltungen und der staatlichen Unterstützung dafür insgesamt 60 Millionen Forint zur Verfügung stehen, das ist die gleiche Summe wie im vergangenen Jahr. Der Balatoner Verband möchte jedoch das vermeiden, was 2005 passierte, denn die sich vermehrenden Mücken verursachten erhebliche Probleme. Deshalb wandte man sich an den Minister für Umweltschutz, damit das Ministerium in diesem Jahr anders als im Vorjahr die Mückenvernichtung am Klein-Balaton, im Gebiet von Nagyberek bzw. auf den Sümpfen um Szigliget durchführt.