In der Pápaer Gegend ist ein erheblicher Aufschwung zu erwarten
Vor kurzer Zeit wurde die Nachricht bekannt und vor einigen Tagen erhielt die Entscheidung auch schon im Parlament ihren Segen, laut der die Ausschreibungsbewerbung von vier Leadergruppen des Komitats erfolgreich war. Darunter ist auch das Vorhaben, das 13 Gemeinden und Unternehmen der Pápaer Gegend umfasst. Der Name der Aktionsgruppe ist Gemara. Das Wortgebilde verweist auf die geografische Lage,das Gebiet von Gerence, Marcal und dem Fluss Rába. Die Federführung der Aktionsgruppe hat die Gemeinde Kemenesszentpéter übernommen, die führende Organisation ist Vaszar. Der Leiter der binnen Tagen aufzustellenden Arbeitsorganisation wird János Szabadi sein. Die Gruppe kann über 90 Millionen Forint verfügen. Konkreter muss das Geld zur Unterstützung der im Leader beteiligten Gemeinden, Wirtschaftsorganisationen, Institutionen, Selbstverwaltungen und Bürger verwendet werden, sofern die Anträge mit dem Zielen des Leaders übereinstimmen. Welche das sind, das fragten wir unter anderem den zukünftigen Leiter János Szabadi.
„Wir bestimmten drei Hauptaufgaben als Priorität. Als erstes möchte ich den Tourismus hervorheben. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten und in der ersten Phase setzten wir uns das Ziel, den Dorftourismus zu beleben. Die Steigerung der Fähigkeit, in der Gegend Ertrag zu produzieren, ist eine weitere wichtige Aufgabe, außerdem bemühen wir uns um die Förderung des Verkaufs produzierter Waren. Unser drittes wichtiges Anliegen ist die Verbesserung der sozialen Lage, der Lebensqualität der Bevölkerung. Natürlich sind das nur Schlagworte, die Aufgaben im Einzelnen, die Vorstellungen und die Ausschreibungsmöglichkeiten werden wir in Kürze ausarbeiten. Wir beginnen außerdem eine Kommunikationstätigkeit, um dadurch alle Bürger, Wirtschaftsorganisationen und Institutionen über die Ausschreibungsbedingungen und Möglichkeiten informieren können.“
Die Gemeinden Kemenesszentpéter, Magyargencs, Kemeneshogyész, Mihályháza, Mezolak, Nagyacsád, Takácsi, Vaszar, Gecse, Vanyola, Malomsok, Várkeszo und Marcalto schlossen sich dem Programm an. Einige Gemeinden aus dem engeren Gebiet sind nicht beteiligt. Eine auf der Hand liegende Frage wäre, warum nicht? „Darauf würde ich antworten, dass man das nicht mich fragen sollte, denn es gab keine diskriminierenden Bedingungen. Ich kenne die Gründe nicht. Eines ist allerdings sicher, diejenigen, die an dem Programm teilnehmen, können dabei nur gewinnen, denn sie können sich besser entwickeln als andere Orte. In drei Jahren können wir uns erneut um Ausschreibungsmittel bewerben und dann können wir vielleicht das Doppelte der jetzt erhaltenen Summe für die Entwicklung der Gegend aufwenden. In den an dem Programm teilnehmenden Gemeinden ist ein erheblicher Aufschwung zu erwarten.“