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Vorsicht in der Pilzsaison

Der viele Regen und das kühle Wetter veränderten das Pilzwachstum

Wegen des niederschlagsreichen Frühsommers gibt es in diesem Jahr viele Pilze in den Wäldern von Somogy. Allerdings gibt es nicht nur von den essbaren Sorten mehr Pilze als sonst üblich, sondern auch von den giftigen. Die Spitzenzeit des Pilzwachstums erleben wir gerade in diesen Wochen, Vorsicht ist angebracht.

Der viele Regen und der warme Sonnenschein der letzten Tage ließ die Pilze in den Wäldern aus dem Boden schießen. Es gibt immer mehr davon, so dass viele in dem Wald gehen, um sie zu sammeln. Frau Török, die Pilzprüferin des Marktes von Kaposvár, sagt, dass ein immer größerer Anteil der gesammelten Pilze zu den giftigen Sorten gehört.

„Die Gefahr wird nicht nur dadurch größer, dass es wegen des Regens mehr giftige Pilze gibt, sondern auch, dass die Jahreszeiten durcheinander gerieten und auch solche Arten wachsen, die man sonst nur im Herbst findet“, sagt Frau Török. „Das ist ein Problem, denn wer kein erfahrener Pilzsammler ist, der kann so die Arten schwerer erkennen.“

Diejenigen, die Pilze auf dem Markt verkaufen, verstehen im Allgemeinen viel von Pilzen. Unter den von den Sammlern gebrachten Pilzen sind allerdings viele Exemplare giftiger Arten. In den letzten Wochen vermehrten sich die begutachteten Funde, die gleich mehrere gefährliche Pilzsorten enthielten. Das ist laut der Pilzsachverständigen deshalb so, weil das Wasser auch die giftigen Arten begünstigt. Außerdem ist die Farbe der Pilze dann anders als bei trockenem Wetter, deshalb werden sie von den Sammlern leichter verwechselt.

Es wurden auch mehrere Knollenblätterpilze gefunden, doch das massenweise Auftreten dieser Pilzart wird erst noch erwartet. Meistens wurden bisher weniger gefährliche giftige Pilzarten gefunden, berichtete die Pizsachverständige. Doch auch sie werden leicht mit dem Nelkenschwindling verwechselt und ihr Verzehr kann zu einer Schädigung des Nervensystems führen.
Die Pilzvergiftungen kann man in vier Kategorien einteilen. Die schwerste wird durch den tödlichen Knollenblätterpilz verursacht, bei dem sich die Symptome nach sechs bis acht Stunden zeigen: Erbrechen, Durchfall, Austrocknung, dann Nieren- und Leberversagen. Diese Vergiftung kann, wenn sie nicht sofort vom Arzt behandelt wird, mit dem Tod enden. Bei dem Panterpilz und dem Fliegenpilz sind Halluzinationen und Austrocknung zu beobachten, der Kranke bleibt ein, zwei Stunden symptomfrei. Es gibt auch solche Arten, bei denen sich Speichelfluss zeigt. Doch in den meisten Fällen haben Pilzvergiftungen Symptome, die auf eine Magenverstimmung schließen lassen.