Belgischer Firmenchef erpresst – Strafverfahren

Der belgische Chef eines Landwirtschaftsbetriebes in Ungarn ist Opfer eines Erpressungsversuches geworden, teilte die Polizei in Nagyatád (Komitat Somogy) am Freitag mit. Der 42-jährige mutmaßliche Erpresser aus Csurgó nahe der kroatischen Grenze, Mitarbeiter des in belgischem Besitz befindlichen Unternehmens, hatte zwölf Millionen Forint (rund 48 000 Euro) gefordert und damit gedroht, mittels seiner Verbindungen den Ausfall von Fördermitteln für die Firmengruppe zu veranlassen, sollte er das Geld nicht bekommen.

Ermittler des Polizeipräsidiums Nagyatád fassten den Mann, ein Richter ordnete Haft an, teilte Hauptmann Sándor Horváth von der Kriminalpolizei unserer Zeitung mit. Gegen den mutmaßlichen Erpresser und dessen Ehefrau, die als Helfershelferin fungierte, wurde ein Strafverfahren eingeleitet.