Aktivitäten in der Gegend des Klein-Balaton
Zum ersten Mal organisierte die Selbstverwaltung von Balatonmagyaród eine Juniális, ein Junifest, zwischen dem 3. und 5. Juni. Diese Veranstaltung soll von nun an jedes Jahr stattfinden. Das Programm eröffnete der Parlamentsabgeordnete Jenö Manninger mit der Ausstellung der Malerin Nyilas Márta und der Bildhauergruppe „Bázis“.
„Ich freue mich sehr darüber, dass solche Programme zustande kommen, während die Gemeinden mit so viel anderen Problemen zu kämpfen haben“, sagte Jenö Manninger in der Eiter-Galerie in seiner Begrüßungsrede. „Ich spreche nicht nur von finanziellen Problemen, sondern auch davon, dass die Bevölkerung in den kleinen Dörfern und Gemeinden altert, die jungen Leute ziehen in die nahen Städte, denn dort finden sie Arbeit. Sehr wichtig ist es deshalb, Leben und Lebensqualität auch im Alltag der Dörfer zu schaffen. Die Gegend um den Klein-Balaton ist herrlich und inspirierend, die Gemeinden tun das Richtige, wenn sie die im Fremdenverkehr und in den Verkehrsverbindungen liegenden Möglichkeiten nutzen“, sagte er.
Die dreitägige Juniális bietet vielfältige Programme: Den Bau einer Jurte, die Vorstellung der Pfeil-und Bogen-Gruppe und des Szent László Ritterordens, die Puppenspielerin Zsuzsa Szabó, Szabó Zsolt und seine Band, die Stelzengänger aus Nagykanizsa, die Kapelle Igricek, den Jazzmusiker Iván Tiborcz sowie den Auftritt des Traditionsensembles des Kis-Balaton. Über das Kulturprogramm hinaus konnten die Besucher Volksbräuche und Spiele erleben, sie konnten eine Ausstellung mit Fischereigerätschaften anschauen und auch die Fischsuppe beim Fischsuppen-Kochwettbewerb kosten (damit auch der Magen nicht leer bleibt).
„Das Ziel unserer Veranstaltung, die zu einer Tradition werden soll, ist die Vorstellung der kulturellen Traditionen und Aktivitäten im Rahmen eines Pfingstfestes mit Teilnehmern aus der Gegend“, sagte Bürgermeister Zoltán Németh. „Die Juniális wird von unten, von den Balatonmagyaródier Bürgern, die den Gemeindevertretern, der Kunst und Kultur nahe stehen, organisiert. Es waren Eiter István und seine Frau, die vorschlugen, eine Schau der Gegend zu veranstalten, eine Idee, die die Selbstverwaltung dann aufgriff. Wir möchten in jedem Jahr eine Juniális organisieren, vielleicht haben wir im nächsten Jahr noch mehr Glück, denn die Eröffnungsveranstaltung fiel in diesem Jahr wegen des Regens buchstäblich ins Wasser…“