Gründung des Szekszárder Kellerverbandes
Der Kellerverband Szekszárdi Pinceszövetkezés 1929 Kft. wurde von 60 Winzern und Weinbauern aus Szekszárd und dem Gebiet der umliegenden Berggemeinschaft gegründet. Mit der in den Namen der Gesellschaft aufgenommenen Jahreszahl erinnern die Gründer an den ersten Winzerverband in Szekszárd.
Balázs Tamási, der Berater der Agrarkammer des Komitats Tolna, berichtete darüber, dass die Gründung des Verbandes schon vor Jahren aufgeworfen wurde und die Winzer jetzt mit der Unterstützung der Landwirtschaftskammer begannen, die Vereinigung vorzubereiten. Auf der konstituierenden Sitzung wurde über die Wirtschaftsform entschieden, weil sich so günstigere Möglichkeiten bieten, die Ressourcen zu beschaffen. Er fügte hinzu, dass der Verband Winzer vereinigt, für die die Verarbeitung und der Verkauf des Weins an sich ein großes Problem bereitet und man damit auch einer Tendenz in der EU folgt. Er fügte hinzu, dass der Szekszárder Verband auch deshalb eine einmalige Initiative ist, weil sie nicht durch die Mitwirkung von Finanzinvestoren zustande kommt, sondern die Winzer ihn aus eigenen Mitteln gründeten.
Der Geschäftsführer der GmbH István Takács war früher Finanzexperte und ist jetzt im Ruhestand. Er ist selbst auch der Eigentümer eines 3 ha großen Rebengrundstücks. Er sagte, die Mitglieder der Gemeinschaft entschieden, dass diejenigen, deren Weingarten kleiner als 2 ha ist, eine halbe Million in die Gemeinschaftskasse zahlen, die Eigentümer größerer Flächen eine Million Forint. Dieser Fonds bildet mit über 40 Millionen Forint die Eigenmittel, mit denen man sich um die verschiedenen Unions- und ungarischen Ausschreibungen bewerben kann. Der Geschäftsführer sprach darüber, dass schon zur Weinlese 2008 mit einer rund 500 Millionen Forint teuren Investition ein kompletter Verarbeitungsbetrieb aufgebaut wird. Die dazu nötige, rund anderthalb Hektar große Fläche stellt die Stadt für eine symbolische Summe zur Verfügung. V.H.