Das Kistücsök im Zentrum von Balatonszemes gehört zu den besten und beliebtesten Restaurants in der Region Balaton. Es besitzt einen gut sortierten Weinkeller und ist ganzjährig geöffnet. Das Restaurant war wie alle anderen von den restriktiven Maßnahmen in der Coronavirus-Krise betroffen und musste im März schließen. Nun kündigte das Restaurant auf seiner Website an, dass es am 20. Mai mit neuer Strategie wieder öffnen wird.
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Anfang des Monats veröffentlichte das Internetportal hirbalaton.hu ein Interview mit Balázs Csapody, das vom gastronomischen Magazin „Vendéglátás” mit dem Eigentümer geführt worden war. Dabei berichtete der erfahrene Gastronom, wie er und sein Team diese acht Wochen Zwangspause gemeistert haben. „Am Anfang lähmte uns der Schock: wie kann ein Virus innerhalb kürzester Zeit praktisch die ganze Welt lahmlegen. Danach siegte Pragmatismus und wir begannen nachzudenken, wie wir diese Situation nutzen können. Zunächst schauten wir uns an, wie wir bisher gearbeitet haben, machten Analysen und werteten aus. Dafür blieb vorher oft kaum Zeit. Und dann planten wir, was in dieser Situation getan werden kann.“
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Nach einem Monat kamen Befürchtungen auf, dass der ganze Sommer abgesagt werden muss. Im Kistücsök stellte man sich auch darauf ein. Dann kamen erste Lockerungen und Mitte Mai konnte die Öffnung der Terrasse des Restaurants ins Auge gefasst werden. Das Team machte sich Gedanken, wie sie die Gäste und sich bestmöglich vor einer Ansteckung mit Covid-19 schützen können. Das Küchenteam und das Servicepersonal nahmen an einem eintägigen Training teil: alle Mitarbeiter sind nun gut auf die Situation vorbereitet.
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Es wurden neue Tische bestellt, die deutlich weiter voneinander aufgestellt werden. Des Weiteren wurden abwaschbare, desinfizierbare Speisekarten angefertigt. Das Speiseangebot wurde ein wenig geändert, um es der aktuellen Situation anzupassen. „Ich habe vor vier Monaten begonnen, mich vegan zu ernähren und spüre täglich die wohltuende Wirkung dieser Ernährungsweise. Deshalb dachte ich, dass wir auch einige dieser Gerichte auf die Speisekarte nehmen“, sagte der Restaurantleiter.
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Balázs Csapody, der sachkundige Genießer raffinierter Speisen, berichtete, dass ihm seine vegane Lebensweise mehr Energie verschafft und dass er dadurch 30 Kilogramm an Gewicht verloren hat. „Sehr interessant war für mich, dass auch mein Geschmackssinn viel feiner wurde. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt viel geschmacksreicher esse.“
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Die treuen Stammgäste und neue Liebhaber des Hauses dürfen sich weiterhin auf raffinierte Kreationen im Kistücsök freuen. Darüber hinaus ist es der Restaurantleitung gelungen, das 35-köpfige Team zu halten und die auch finanziell sehr belastenden letzten Wochen zu überstehen.
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