In Ungarn erkennen die Kranken zumeist die ungesunde Lebensweise als Grund allen Übels. An der Spitze der gefährlichsten Faktoren für die Gesundheit sehen sie nach der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK Hungaria Stress, Rauchen und übertriebene Behandlung mit Medikamenten. Etwa die Hälfte der chronisch Kranken ist bereit im Interesse einer Heilung ihren Lebensstil zu ändern. Wie die Praxis zeigt, wäre auch das schon eine ernsthafte Veränderung bei den patienten, wenn sie ihre regelmäßig Medikamente einnehmen und rechtzeitig zum nächsten Arztbesuch gehen würden, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Auswertung der Umfrage.
Immer mehr mächten etwas darüber wissen, was man im Interesse der eigenen Gesundheit tun kann. Dabei wächst auch der Informationsbedarf bei den Patienten, denn in Abhängigkeit von den Symptomen und der Krankheit bemühen sich 80 bis 90 Prozent der patienten, sich irgendwie im Zusammenhang mit ihrer Krankheit oder Gesundheit zu informieren.