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«Liebig 34» geräumt: Innensenator verurteilt Gewalt bei Demo

Unter Protesten ist das besetzte Haus «Liebig 34» geräumt worden. Bei einer Demonstration im Anschlus kam zu Gewaltausbrüchen. Innensenator Geisel regiert empört.

Nach den Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen die Räumung des besetzten Hauses «Liebig 34» hat Berlins Innensenator empört reagiert.

«Ich verurteile die blinde Gewalt aufs Schärfste», sagte der SPD-Politiker Andreas Geisel laut einem Tweet der Innenverwaltung vom Samstagmorgen. «Wer Scheiben einschlägt und Autos anzündet, hat sich aus der politischen Diskussion verabschiedet.» Geisel dankte den Einsatzkräften «für ihre professionelle Arbeit», verletzten Kolleginnen und Kollegen wünschte er schnelle und gute Besserung.

Bei der Demonstration am Freitagabend in Mitte wurden laut Polizei gezielt Gegenstände auf Polizisten geworfen, Autos angezündet und diverse Sachbeschädigungen begangen. Beobachter beschrieben die Stimmung als aggressiv, Menschen wurden festgenommen. Auch nach Ende der Demo blieb die Polizei nach eigenen Angaben mit etwa 1900 Kräften im Einsatz. Eine Bilanz zu den Vorfällen lag am Samstagmorgen zunächst nicht vor.

Das Haus «Liebig 34» – ein Symbol der linksradikalen Szene, um das lange heftig gestritten wurde – war am Freitagmorgen unter Protest geräumt worden.

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