Erholung der Weltwirtschaft wohl schwächer als erwartet

Der für 2021 erhoffte Aufschwung der Weltwirtschaft könnte aus Sicht der Industrieländervereinigung OECD geringer ausfallen. Die Erholung werde vielleicht schwächer als angenommen.

«Weil wir mit einem sehr viel weniger klaren wirtschaftlichen Aufwärtstrend ins neue Jahr gehen als erwartet, mit weniger Power», sagte OECD-Generalsekretär Ángel Gurría der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». In diesem Jahr werde der Wirtschaftseinbruch vermutlich noch gravierender als angenommen. Grund dafür seien die in vielen Ländern wieder stark steigenden Corona-Neuinfektionszahlen.

Noch Mitte September hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für 2021 einen Wiederanstieg der globalen Wirtschaftsleistung um 5,0 Prozent prognostiziert nach einem erwarteten Rückgang um 4,5 Prozent in diesem Jahr. Trotz der Pandemie müsse die Welt den Kampf gegen den Klimawandel viel konsequenter als bisher angehen, mahnte der OECD-Chef. Dafür sei eine umfassende Bepreisung von CO2-Emissionen notwendig. «Wir brauchen eine dicke fette CO2-Steuer», sagte Gurría vor der an diesem Montag in Paris beginnenden OECD-Ministerratssitzung.

Zugleich warnte der OECD-Chef vor einer neuen Flüchtlingskrise in Europa durch die Corona-Pandemie. «Meine Sorge ist, dass der Migrationsdruck dieses Mal noch viel größer wird.» Gurría forderte die reichen Staaten auf, ärmere Länder beim Kampf gegen die Pandemie und deren wirtschaftliche Folgen stärker zu unterstützen: «Nicht aus Barmherzigkeit, sondern im eigenen Interesse.» Gurría warb für mehr Schuldenerlasse und kritisierte, dass es bisher nicht ausreichend Geld gebe, um einen für 2021 erhofften Corona-Impfstoff auch armen Länder zur Verfügung zu stellen.

Der für 2021 erhoffte Aufschwung der Weltwirtschaft könnte aus Sicht der Industrieländervereinigung OECD geringer ausfallen. Die Erholung werde vielleicht schwächer als angenommen.

«Weil wir mit einem sehr viel weniger klaren wirtschaftlichen Aufwärtstrend ins neue Jahr gehen als erwartet, mit weniger Power», sagte OECD-Generalsekretär Ángel Gurría der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». In diesem Jahr werde der Wirtschaftseinbruch vermutlich noch gravierender als angenommen. Grund dafür seien die in vielen Ländern wieder stark steigenden Corona-Neuinfektionszahlen.

Noch Mitte September hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für 2021 einen Wiederanstieg der globalen Wirtschaftsleistung um 5,0 Prozent prognostiziert nach einem erwarteten Rückgang um 4,5 Prozent in diesem Jahr. Trotz der Pandemie müsse die Welt den Kampf gegen den Klimawandel viel konsequenter als bisher angehen, mahnte der OECD-Chef. Dafür sei eine umfassende Bepreisung von CO2-Emissionen notwendig. «Wir brauchen eine dicke fette CO2-Steuer», sagte Gurría vor der an diesem Montag in Paris beginnenden OECD-Ministerratssitzung.

Zugleich warnte der OECD-Chef vor einer neuen Flüchtlingskrise in Europa durch die Corona-Pandemie. «Meine Sorge ist, dass der Migrationsdruck dieses Mal noch viel größer wird.» Gurría forderte die reichen Staaten auf, ärmere Länder beim Kampf gegen die Pandemie und deren wirtschaftliche Folgen stärker zu unterstützen: «Nicht aus Barmherzigkeit, sondern im eigenen Interesse.» Gurría warb für mehr Schuldenerlasse und kritisierte, dass es bisher nicht ausreichend Geld gebe, um einen für 2021 erhofften Corona-Impfstoff auch armen Länder zur Verfügung zu stellen.

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