Ungarns Immobilienmarkt ist einem Bericht des privaten Wirtschaftsradios zufolge zum Erliegen gekommen. Es herrsche ein so großer Mangel an Ressourcen, dass Kunden mit Bargeld die Preise bis auf die Hälfte herunterhandeln könnten. Ein Teil der Banken habe die Kreditierung auf Devisenbasis suspendiert, nachdem Wirtschaftsminister György Matolcsy dieser Tage mitteilte, dass mit Beginn des Juli nur noch Forintkredite als Hypothek eingetragen werden können.
Drei Viertel aller neuen Kredite in den letzten Monaten seien auf Forintbasis erteilt worden, sagte der Vorsitzende der Organisation der Ungarischen Immobilienhändler und Wertermittler, Béla Békési. Wer jetzt über Bargeld verfüge, habe solche Chancen, wie sie es in den vergangenen zwanzig Jahren nicht gegeben habe.