Berg-Karabach: Armenien bekommt mehr Zeit für Abzug

Nach dem Ende aller Kampfhandlungen in Berg-Karabach im Südkaukasus bekommt Armenien mehr Zeit für den Abzug von Truppen.

Das teilt ein Berater des aserbaidschanischen Präsidenten, Ilham Aliyev, am Sonntag in der Hauptstadt Baku der aserbaidschanischen Staatsagentur Azertac zufolge mit.

Konkret geht es um die Region Kelbecer im Nordwesten von Karabach. Armenische Truppen hätten bis Sonntag von dort abziehen müssen. Das sieht ein Abkommen zwischen beiden Ländern vor, das vor wenigen Tagen unter der Vermittlung Russlands vereinbart worden war. Nun sei die Frist um zehn Tage auf den 25. November verlängert worden.

Armenien habe die Verzögerung damit begründet, dass für den Abzug nur eine einzige Straße genutzt werden könne. Zuvor gab es Berichte, dass Armenier in Karabach-Armenien ihre Häuser vor dem Anrücken aserbaidschanischer Truppen verlassen hätten. Einige zündeten ihre Gebäude an. Auf Fotos war zu sehen, wie Menschen mit Hab und Gut ihre Heimat verließen.

Aserbaidschan hatte in einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor rund 30 Jahren die Kontrolle über Berg-Karabach mit etwa 145.000 Bewohnern verloren. Seit 1994 galt eine brüchige Waffenruhe. In dem neuen Krieg hat sich Aserbaidschan weite Teile des Gebiets zurückgeholt. Das Land berief sich dabei auf das Völkerrecht und sah sich von seinem «Bruderstaat» Türkei unterstützt. Armenien wiederum setzt auf Russland als Schutzmacht.

Nach dem Ende aller Kampfhandlungen in Berg-Karabach im Südkaukasus bekommt Armenien mehr Zeit für den Abzug von Truppen.

Das teilt ein Berater des aserbaidschanischen Präsidenten, Ilham Aliyev, am Sonntag in der Hauptstadt Baku der aserbaidschanischen Staatsagentur Azertac zufolge mit.

Konkret geht es um die Region Kelbecer im Nordwesten von Karabach. Armenische Truppen hätten bis Sonntag von dort abziehen müssen. Das sieht ein Abkommen zwischen beiden Ländern vor, das vor wenigen Tagen unter der Vermittlung Russlands vereinbart worden war. Nun sei die Frist um zehn Tage auf den 25. November verlängert worden.

Armenien habe die Verzögerung damit begründet, dass für den Abzug nur eine einzige Straße genutzt werden könne. Zuvor gab es Berichte, dass Armenier in Karabach-Armenien ihre Häuser vor dem Anrücken aserbaidschanischer Truppen verlassen hätten. Einige zündeten ihre Gebäude an. Auf Fotos war zu sehen, wie Menschen mit Hab und Gut ihre Heimat verließen.

Aserbaidschan hatte in einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor rund 30 Jahren die Kontrolle über Berg-Karabach mit etwa 145.000 Bewohnern verloren. Seit 1994 galt eine brüchige Waffenruhe. In dem neuen Krieg hat sich Aserbaidschan weite Teile des Gebiets zurückgeholt. Das Land berief sich dabei auf das Völkerrecht und sah sich von seinem «Bruderstaat» Türkei unterstützt. Armenien wiederum setzt auf Russland als Schutzmacht.

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