Friseurkette Klier ist insolvent – Verfahren eröffnet

Auch wenn sie oft nicht schließen mussten wie Restaurants oder Kultureinrichtungen, wurden viele Friseurbetriebe von der sinkenden Nachfrage der Kunden in der Pandemie hart getroffen. Für einen großen Vertreter der Branche wird es nun finanziell sehr eng.

Der Umsatzeinbruch in der Corona-Krise hat Deutschlands größte Friseurkette Klier in die Insolvenz gedrückt. Das Amtsgericht am Firmenhauptsitz Wolfsburg eröffnete am Dienstag ein entsprechendes Verfahren, um die Forderungen der Gläubiger zu prüfen.

Klier war infolge des starken Nachfragerückgangs seit dem Beginn der Pandemie finanziell immer mehr in Bedrängnis geraten. Nachdem Anfang September zunächst ein Schutzschirmverfahren beantragt worden war, um das Unternehmen zu sanieren, machte das zuständige Gericht knapp drei Monate später jetzt den Weg für das Insolvenz-Hauptverfahren frei.

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