Technologien entwickeln sich rasant und so halten auch immer mehr technische Innovationen Einzug in unsere vier Wände. Die so genannten Smart-Homes haben unseren Alltag in den letzten Jahren immer mehr erleichtert. Nun werden nach und nach auch Büros und Hotels mit ähnlichen Technologien ausgestattet – berichtet das Nachrichtenportal portfolio.hu.
Mittlerweile können wir von unterwegs die Temperatur im Haus regulieren, Objekte mittels einer speziellen Navigation wiederfinden, unser Licht- und Entertainmentsystem einstellen, mit Kühlschrank, Wasch- und Spülmaschine kommunizieren oder unsere Alarmanlage und Türverriegelung über eine Handyapplikation steuern. Kein Wunder also, dass wir wegen dieser technischen Errungenschaften immer abhängiger von unseren Geräten werden und ohne sie schwer im Alltag zurechtkommen.
Der englische Ausdruck „smart“ (klug) wird heutzutage oft verwendet, er wird nach und nach Teil der meisten Industriezweige. In der Immobilienbranche trifft man auf immer mehr smarte Anwendungen, wie den Laser-Scanner, 3D-Modellage oder 3D-Druck. Auf der diesjährigen Immobilienmesse FM & Office 2018 am 19. April in Budapest stehen deshalb die mittlerweile sehr beliebten Smart-Homes im Fokus.
Langsam verwandeln sich die Großstädte in sogenannte Smart-Cities. Was macht aber eine Stadt zu einer klugen Stadt? Als erstes muss sich die digitale Infrastruktur einer Stadt konstant entwickeln, die Qualität und die digitale Erreichbarkeit von Dienstleistungen müssen auf dem neuesten Stand sein und es müssen immer mehr innovative Ideen und technologische Serviceleistungen umgesetzt werden: mietbare Elektrofahrzeuge und die dazu gehörenden Ladestationen, kostenloses Internet in der ganzen Stadt, speziell für die Stadt entwickelte Apps und diverse technische Dienstleistungen, wie Parken, Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oder Taxidienste.
In der Immobilienbranche benutzt man für diese technischen Innovationen den Ausdruck PropTech, welcher für Property Technology, also für alles rund um Immobilien und Technologie steht. Dieses Jahr sind Anwendungen im Bereich Augmented Reality (erweiterte Realität) der absolute Renner. Nutzer dieser Innovationen können zum Beispiel mit ihren Smartphones eine virtuelle Stadtrundfahrt machen. Das Gerät dann auf das gewünschte Gebäude gerichtet, kann man feststellen, ob und welche Wohnungen im Objekt zum Verkauf stehen. Zusätzlich kann auch ein virtueller Rundgang durch das ausgewählte Gebäude gemacht werden. Mit Hilfe einer VR-Brille kann man sogar Immobilien und Wohnanlagen besichtigen, die erst in Planung sind. So bekommt man schon vor dem Einzug einen ziemlich realen Eindruck von der Immobilie.