Für ein paar Stunden vergaßen die Ungarn ihre täglichen Probleme und feierten landesweit mit großem Aufwand den Tag des Hl. Stephan. Mehr als eine halbe Million Menschen hatten sich an den Ufern der Donau zum traditionellen und pompösen Abschlussfeuerwerk in Budapest eingefunden.
Schon Tage zuvor waren Straßen und Plätze gesperrt, der Verkehr umgeleitet und die Verkehrsbetriebe in Alarmbereitschaft versetzt worden.
Dreißig Pyrotechniker fügten am Abend rund zwanzigtausend pyrotechnische Elemente zu einer sensationellen Show entlang der Donau in der Innenstadt von Budapest zusammen. Das Feuerwerk kostete Stadt und Staat Mitteilungen zufolge rund 60 Millionen Forint.