Glühbirne verschwindet aus Ungarns Läden

Die traditionelle Glühbirne wird 2016 aus den ungarischen Geschäften verschwunden sein, berichtet die Fernseh-Nachrichtensendung Hiradó am Montag. Bis dahin sind die wenig effektiven Energiefresser offenbar noch reichlich vorhanden, während die EU den Sparlampen den Vorzug gibt und vor drei Jahren damit begonnen hat, sie die Birnen mit dem Wolframfaden aus dem Verkehr zu ziehen. Neue Glühbirnen in den Verkehr zu bringen ist in der Europäischen Union untersagt. Damit sollen Energie-Einsparung und Umweltschutz weitere Fortschritte machen.

Für die Bevölkerung Ungarns bleibt bislang nach Medienberichten der Preis nach wie vor das entscheidende Kaufargument, wobei aber auch die Einsparung von Energie immer mehr in den Vordergrund tritt. Derzeit werden kompakte Leuchtröhren schon zu 40 Prozent in den Haushalten Ungarns verwendet, den größeren Anteil nehmen demzufolge aber immer noch die Glühbirnen ein. Sobald die Umstellung auf die modernen Leuchtkörper in der EU perfekt ist, so wurde errechnet, wird so viel Energie eingespart, dass damit der Verbrauch von ganz Ungarn gedeckt würde.