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Arbeitskräftemangel in Ungarn

In Ungarn finden bereits achtunddreißig Prozent aller Firmen keine ihrem Bedarf entsprechend ausgebildeten Fachkräfte. Die Liste der schwer besetzbaren Arbeitsstellen wird von Facharbeitern angeführt. Großer Mangel herrscht in Ungarn auch bei Ingenieuren, Salesmanagern, Bürokräften, bei Gastronomen und Ärzten.

Das geht aus einer Erhebung der Manpower GmbH in 42 Ländern hervor. Manpower gilt mit mehr als 3.600 Niederlassungen in 80 Ländern weltweit als die erste Adresse bei Personalvermittlung und Human Ressourcen. Die GmbH vermittelte als Partner von mehr als vierhunderttausend Unternehmen weltweit 3 Millionen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz.

Manpower veröffentlicht aller Viertel Jahre sein Arbeitsmarktbarometer, das ist unter dem Namen Manpower Employment Outlook Survey (MEOS) seit mehr als 50 Jahren ein international anerkannter Indikator zur Einschätzung der Arbeitsmarktentwicklung ist. Ungarn wurde im 3. Quartal 2009 ins Arbeitsmarktbarometer aufgenommen.

Die vierteljährlich durchgeführte Studie misst repräsentativ die Erwartungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage ihres eigenen Unternehmens in Bezug auf das kommende Quartal. Die Ergebnisse werden aufgeschlüsselt nach Branchen und Regionen. Sie finden weltweit bei Arbeitsmarkt- und Finanzexperten Beachtung.

Aus der derzeitigen Analyse geht hervor, dass der Mangel an Facharbeitern auch global zu spüren ist. In Ungarn gilt das Verhältnis von 35% als neuer Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften sogar noch um ein Prozent zu. Bei 40% der Arbeitskräfte in Ungarn fehlt die Berufserfahrung, 28% der Bewerber wollen mehr Lohn als der Arbeitgeber bereit ist zu zahlen.

In Ungarn erklärten 61% der Arbeitgeber, dass der Mangel an entsprechend qualifizierten Arbeitskräften großen (33%) bis mittleren Einfluss auf den Betrieb der Firma hat. Zur Lösung des Problems haben weltweit 45% der Befragten Weiterbildungsprogramme, Prämien und höhere Anfangslöhne für die vorhandenen Arbeitskräfte eingeführt. 24% der Arbeitgeber sucht mit anderen Strategien effektiver nach neuen Arbeitskräften. In Ungarn haben 38% der Firmen bisher keinerlei Strategien für die Lösung des Arbeitskräftemangels erarbeitet.