Die Region Pétfürdő, Ősi und Várpalota wird besonders stark durch Industrie geprägt. Deshalb fand Anfang Juli gerade hier eine wichtige Übung von Polizei, Feuerwehr, zivilen Organisationen und Katastrophenschutzdienst statt. Das vorgegebene Thema war die sichere Durchführung von Rettungsarbeiten zur Absicherung und Behebung eines Lecks an einem Zehntausendtonnentank für die Lagerung von Ammoniak auf dem Gelände der Chemiefabrik.
Die Übung begann mit der Abarbeitung der entsprechenden Checklisten nach Meldung des Vorfalls bei der Feuerwehr in Pétfürdő. Dazu gehörten das Ausrücken zum Gefahrengelände, die Einschätzung der Situation, Maßnahmen zum Auffangen des ausströmenden Gases, Kühlung der Umgebung und nicht zuletzt die Alarmierung der Polizei, des Katastrophenschutzdienstes und anderer vorgeschriebener Einrichtungen, wie die Bürgermeisterämter der drei umliegenden Gemeinden, die ansässigen Firmen, allen voran die Chemiewerke Nitrogénművek Zrt und das Rote Kreuz, die gemeinsam sämtliche Gefahren von den Menschen in der Umgebung abzuwenden hatten. Die Übung wurde vom Direktor des Katastrophenschutzdienstes im Komitat Veszprém, Péter Szabó, ausgewertet und für gut befunden.