In diesem Jahr wurde bei einer Erntemenge von durchschnittlich 5,8 Tonnen pro Hektar um 50 Prozent mehr Mais von den 1,2 Millionen Hektar Maisfeldern in Ungarn eingefahren als im Vorjahr, gab die Produktmanagerin der hiesigen Syngenta, Szilvia Tóth Csantavéri, unter Bezugnahme auf offizielle Zahlen vor den ungarischen und serbischen Teilnehmern der Fachveranstaltung „Syngenta Quilt Xcel“ Ende November in Siófok bekannt.
Mais spielt auch in Ungarn seit langer Zeit eine große Rolle. Die wichtigsten Komitate für den Maisanbau sind Fejér, Somogy, Tolna, Békés und Hajdú-Bihar. Nach dem äußerst schlechten Jahr 2012 mit einer Durchschnittsmenge von 4 Tonnen pro Hektar sind die Agrarbetriebe mit dem diesjährigen Ergebnis zufrieden, obwohl sie zum Sommeranfang mit einem Rekordjahr gerechnet hatten. Für eine Rekordernte waren die Sommermonate dann aber doch zu trocken.
Syngenta kündigte des Weitern auf der Konferenz an, dass ab nächstem Jahr Quilt Xcel Saatgut sowohl für Futter- und Silomais, als auch als Delikatessmais zu bekommen sein wird. Auf der ganzen Welt werden etwa 60% der Maisproduktion für Futterzwecke genutzt. Syngenta gilt weltweit als einer der größten Agrarkonzerne und hat seinen Sitz in Basel. Das nicht unumstrittene Unternehmen beschäftigt mehr als 26.000 Mitarbeiter in über 90 Ländern. Es wurde im Jahre 2000 als Fusion von Novartis und AstraZeneca gegründet. Syngenta ist sowohl im Saatgutgeschäft als auch im Pflanzenschutz tätig.