Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd hat im Corona-Jahr 2020 dank niedriger Kraftstoffpreise und steigender Frachtraten glänzende Geschäfte gemacht und rechnet in diesem Jahr mit noch besseren Ergebnissen.
2020 stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Vergleich zu 2019 um mehr als eine halbe Milliarde Euro auf rund 1,31 Milliarden Euro, hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht. Das Konzernergebnis stieg bei einem Umsatz von rund 12,8 Milliarden Euro um 562 Millionen auf 935,4 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Rolf Habben Jansen mit einem noch einmal höheren Ergebnis vor Zinsen und Steuern, legte sich aber nicht auf konkrete Zahlen fest. «Auch das Jahr 2021 steht im Zeichen der weltweiten Coronavirus-Pandemie, und die gegenwärtigen Engpässe in den Lieferketten werden sich vermutlich erst in der zweiten Jahreshälfte deutlich abschwächen.» Aufgrund der starken Nachfrage nach Konsumgütern sei Hapag-Lloyd zwar sehr positiv in das Geschäftsjahr gestartet. «Die Risiken der Pandemie bleiben aber vorerst bestehen, auch wenn die weltweiten Impfkampagnen erste Schritte in Richtung einer Normalisierung andeuten.»
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