Der steile Abwärtstrend des ungarischen Außenhandels hat sich vor dem Hintergrund der weltweiten Krise auch im Februar fortgesetzt. Nach einer ersten Schätzung des Zentralen Statistischen Amtes brachen im Februar in Euro gerechnet die Ausfuhr um 30, die Einfuhr um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ein. Dabei zeigte die Außenhandelsbilanz ein Aktiv von 84 Milliarden Forint (279 Millionen Euro), was einer Verbesserung der Bilanz um 39 Millliarden Forint (118 Millionen Euro) entspricht. Ungarn wickelte im Februar 79 Prozent seiner Einfuhr und 69 Prozent der Ausfuhr mit den EU-Staaten ab.
Im Zeitraum Januar-Februar dieses Jahres machte vorläufigen Angaben zufolge der Wert der Exporte 2500 Milliarden Forint (8672 Euro), der der Importe 2463 Milliarden Forint aus (8587 Millionen Euro) aus. Der Euro-Wert der Ausfuhren sank um 30, der der Einfuhren um 31 Prozent. Die Außenhandelsbilanz Ungarns zeigte ein Aktiv von 37 Milliarden Forint (85 Millionen Euro), was zugleich eine Verbesserung um 15 Milliarden Forint (17 Millionen Euro) gegenüber dem Aktiv von 22 Milliarden Forint (68 Millionen Euro) von Januar-Februar des Vorjahres bedeutet.