Bach: Ausschluss ausländischer Olympia-Fans «notwendig»

IOC-Präsident Thomas Bach hat nach dem Ausschluss ausländischer Zuschauer von den Sommerspielen in Tokio um Verständnis bei Athleten und deren Angehörigen geworben.

«Wir fühlen mit ihnen, diese Situation tut mir leid. Ich hoffe, wir können auf ihr Verständnis zählen», sagte der 67-Jährige in einem vom Internationalen Olympischen Komitee verbreiteten Video-Interview. Zuvor hatten die japanischen Gastgeber entschieden, Ausländern wegen der Corona-Pandemie die Einreise zu den Tokio-Spielen zu verwehren. Davon sind auch Familien und Freunde der Olympia-Teilnehmer betroffen.

«Wir akzeptieren das als notwendige Entscheidung im Interesse der Sicherheit», sagte Bach. Das IOC sei erfreut darüber, dass die Organisatoren eine Rückerstattung der Ticketkosten zugesichert haben. Für die Olympia-Fans in aller Welt werde man nun «alles versuchen, den olympischen Geist über TV-Übertragungen und digitale Plattformen» zu verbreiten. Dafür werde das IOC das Gespräch mit den Rechte-Inhabern suchen. «Wir erwarten neue und innovative Ideen», sagte Bach.

Der deutsche Athletensprecher und Fechter Maximilian Hartung hat Verständnis für den Ausschluss ausländischer Fans geäußert. «Es ist ein trauriger Tag, auch wenn die Entscheidung, keine Zuschauer international zuzulassen, vernünftig ist», sagte der 31 Jahre alte Vorsitzende der Vereinigung Athleten Deutschland im ZDF-«Sportstudio». «Die Olympischen Spiele dürfen auf keinen Fall zu einem globalen Treiber der Pandemie werden.»

Das Olympische Komitee der USA (USOPC) zeigte sich tief enttäuscht vom Beschluss der Japaner. «Die Trauer, der Frust und die Enttäuschung, die alle fühlen, deren Pläne ruiniert wurden, ist verständlich», schrieb USOPC-Geschäftsführerin Sarah Hirshland in einem offenen Brief. Man werde nun das Gespräch mit allen Seiten suchen, um Klarheit über die Folgen der Entscheidung zu erhalten. Das USOPC werde sich zudem weiter für Möglichkeiten einsetzen, dass amerikanische Fans die Spiele am Ort erleben könnten.

IOC-Präsident Thomas Bach hat nach dem Ausschluss ausländischer Zuschauer von den Sommerspielen in Tokio um Verständnis bei Athleten und deren Angehörigen geworben.

«Wir fühlen mit ihnen, diese Situation tut mir leid. Ich hoffe, wir können auf ihr Verständnis zählen», sagte der 67-Jährige in einem vom Internationalen Olympischen Komitee verbreiteten Video-Interview. Zuvor hatten die japanischen Gastgeber entschieden, Ausländern wegen der Corona-Pandemie die Einreise zu den Tokio-Spielen zu verwehren. Davon sind auch Familien und Freunde der Olympia-Teilnehmer betroffen.

«Wir akzeptieren das als notwendige Entscheidung im Interesse der Sicherheit», sagte Bach. Das IOC sei erfreut darüber, dass die Organisatoren eine Rückerstattung der Ticketkosten zugesichert haben. Für die Olympia-Fans in aller Welt werde man nun «alles versuchen, den olympischen Geist über TV-Übertragungen und digitale Plattformen» zu verbreiten. Dafür werde das IOC das Gespräch mit den Rechte-Inhabern suchen. «Wir erwarten neue und innovative Ideen», sagte Bach.

Der deutsche Athletensprecher und Fechter Maximilian Hartung hat Verständnis für den Ausschluss ausländischer Fans geäußert. «Es ist ein trauriger Tag, auch wenn die Entscheidung, keine Zuschauer international zuzulassen, vernünftig ist», sagte der 31 Jahre alte Vorsitzende der Vereinigung Athleten Deutschland im ZDF-«Sportstudio». «Die Olympischen Spiele dürfen auf keinen Fall zu einem globalen Treiber der Pandemie werden.»

Das Olympische Komitee der USA (USOPC) zeigte sich tief enttäuscht vom Beschluss der Japaner. «Die Trauer, der Frust und die Enttäuschung, die alle fühlen, deren Pläne ruiniert wurden, ist verständlich», schrieb USOPC-Geschäftsführerin Sarah Hirshland in einem offenen Brief. Man werde nun das Gespräch mit allen Seiten suchen, um Klarheit über die Folgen der Entscheidung zu erhalten. Das USOPC werde sich zudem weiter für Möglichkeiten einsetzen, dass amerikanische Fans die Spiele am Ort erleben könnten.

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